Alles, was ich sage, ist wahr

Autor: Lisa Bjärbo

Buchcover Alles, was ich sage, ist wahr

Alicia ist jung, schmeißt die Schule und beginnt in einem Café zu arbeiten. Ihr Lebensmotto: große Taten vollbringen! Aber wie das genau aussieht, weiß sie auch nicht wirklich. Die einzige, die sie in dem was sie tut und wie sie ist, akzeptiert, ist ihre Oma. Und zwischen den beiden stimmt die Chemie! Zusammen lösen sie gemütlich Kreuzworträtsel, während Alicia von sich und ihren Problemen berichtet. Sie erzählt ihr auch von Isak, dem „griechischen Gott“, der in ihrem Café arbeitet. Wie sie ihn umgarnt und extra herausfindet, was er für Musik mag, um diese dann, wenn er zu Besuch kommt, abzuspielen. So weit, so gut.
Zur selben Zeit zieht Alicia von zu Hause aus und zu ihrer Oma – das Paradies für Alicia! Endlich eigenständig sein!
Leider ist Fanny, Alicias beste Freundin, nicht sehr begeistert, dass sie nicht mehr in die Schule kommt. Verständlich, die beiden waren ein Herz und eine Seele und untrennbar, als Alicia noch dorthin ging.
Eines Tages stürzt Alicias Oma in der Dusche, muss operiert werden und erholt sich davon nicht mehr.
Alicia kann kaum trauern, kann das Ganze nicht richtig fassen. Ihre wichtigste Bezugsperson einfach weg?! Auch im Café läuft es schlecht: Sie wird beschuldigt, Geld aus der Kasse genommen zu haben und ihre Arbeit schlampig zu machen. Das lässt sie sich nicht gefallen, sie kündigt.
Alicia ist nämlich niemand, der Dinge einfach so hin nimmt; sie ist eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit. Aber jetzt weiß sie noch weniger, wo sie hin will und was sie tun möchte. Aus einer gewissen Sehnsucht und Verzweiflung heraus, verführt sie Isak im Putzraum des Cafés, kurz bevor sie von dort für immer weggeht.
Danach ist erst mal Funkstille zwischen den beiden, sie weiß nicht, ob sie eine Beziehung mit ihm anfangen möchte, geschweige denn, ihn überhaupt liebt.
Doch dann meldet sie sich bei ihm, und die beiden finden zueinander. Langsam scheint es wieder bergauf zu gehen. Auch als sie wieder bei ihren Eltern einzieht, wird die Beziehung zu ihnen langsam besser: ihr Vater hilft ihr, einen Aktionsplan aufzustellen und sich über ihre Talente und Stärken klar zu werden. Und endlich, endlich kann Alicia auch wieder weinen und um ihre geliebte Oma trauern...

„Alles, was ich sage, ist wahr“ ist ein Buch über ein starkes Mädchen, das eigentlich genau das tut, was sie für richtig hält. Mir ist aufgefallen, dass es oft Parallelen zu „Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und Ich“ (ebenfalls von einer Autorin aus Stockholm....) gab.
Ich mag positive, starke Mädchenrollen in Büchern und konnte ihr Verhalten bzw. Denken gut nachvollziehen!


*Erschienen bei Beltz & Gelberg*

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Autorin / Autor: mietzi8 - Stand: 15. April 2014