Musik- und Fernsehrechte und Teamarbeit

Die Produzentin klärt die Musik- und Fernsehrechte

Auf jeder Musik, die im Film zu hören ist (aus dem Radio, vom Fernseher, auf der Kirmes) liegt normalerweise Copyright. Und dass lassen sich die KomponistInnen, TexterInnen, MusikerInnen und Orchester bezahlen. Meist übertragen sie die Rechte an einen Verlag, mit dem die Produzentin dann einen Vertrag abschließen muss. Das muss natürlich sehr früh geschehen, nicht erst, wenn der Song schon Teil des Soundtracks ist. Bei bekannten Musikstücken kostet das dann schon mal mehrere zehntausend Euro. Ob die Produktion sich das leisten kann, entscheidet die Produzentin.

Die Produzentin arbeitet im und mit dem Team

Während einer Filmproduktion hocken viele Menschen für einige Wochen und Monate sehr eng beieinander. Da kommt es zu Spannungen und treten Konflikte auf, die gelöst werden müssen. Produzentin und Produktionsleiterin sind hier oftmals gefordert. Sie müssen mit Menschenkenntnis und Feingefühl den größten Schaden von der Filmproduktion abwenden.
Ein anderer Fall ist, dass Teammitglieder keine gute Arbeit leisten. Dann muss die Produzentin auch mal eine klare Entscheidung gegen MitarbeiterInnen treffen können und sich jemand neues ins Boot holen.

Und damit die Atmosphäre am Dreh so richtig gut ist und wirklich alle zufrieden sind, sollte die Produzentin auch scheinbar banale Dinge im Kopf haben. Sie sollte für...

  • ...eine gute Verpflegung am Drehort,
  • ...Insektenschutzmittel im Sommer beim Dreh am Wasser sorgen,
  • ...warme Stuben und heiße Getränke im Winter zur Verfügung stellen,
  • ...und (Geburtstags-, Berg-, Abschluss-) Feste einplanen.
Autorin / Autor: ~at~ - Stand: 22. August 2005