Rosenduft per SMS

SMS mit Blumenduft?

Und noch mal zum Design: Die Industrie versucht unter anderem Handys im schmucken Design an den Mann und an die Frau zu bringen und viele Businessleute tragen schon jetzt „Hightech-Ohrringe“ - solche Headsets benötigen aber immer noch ein schnurloses Mobiltelefon. „In Japan hat man Armbänder fürs Handy, in den USA tragen es viele am Gürtel und in Europa in der Tasche.“, laut Aussage von Michael Henricksson, Grafik-, Material- und Farbdesigner bei Sony Ericsson. So sind auch bunte Hartschalen sehr beliebt im asiatischen Raum. Wie werden wir aber unsere Handys in Zukunft schmücken? Werden sich Parfümerien bemühen um den ultimativen Telefonduft, der vielleicht je nach Bedarf und Aussage an seinen Empfänger weitergeleitet wird? Penetrant wäre dies allerdings in kleinen Räumen, wo auf einmal alle gleichzeitig von Ihrem Partner eine Liebes-SMS mit Blumenduft bekommen ;-)

Es geht sicher noch kleiner: Handy in der Blutbahn?

Wenn alles kleiner wird, vom Musikabspielgerät bis zum Computer, warum nicht auch das Handy? Eigentlich kaum vorstellbar, denn das Mobiltelefon von heute gibt es ja schon im Streichholzformat. Aber es geht noch kleiner: Das Institute of Biomedical Engineering am Imperial College London hat bereits Chips – 2mm² klein -  entwickelt, die im Körper von Patienten eingepflanzt werden und den zuständigen Ärzten Bescheid geben über den Krankheitsverlauf. Bekommt ein Diabetiker einen Zuckerschock, schlägt es im wahrsten Sinne des Wortes Alarm: eine SMS wird direkt zum zuständigen Arzt geschickt.

Aber warum nicht auch bald das Ganze im Alltag nutzen? Viele Filme haben uns schon gezeigt wie es geht: Matrix – Held Keanu Reeves lässt sich (bisher nur im Film) Chips einpflanzen, die ihm zusätzliche Fähigkeiten einspeisen. Was bedeutet das für die Zukunft? Nie wieder lernen und die entsprechenden Speichermedien für Mathe und Biologie einfach einspritzen? Und im weiteren Schritt: Die Gedanken als SMS–Pakete, ohne lästiges Tippen, an Freunde und Verwandte schicken, Anrufe nur über Gehirnwellen tätigen?

Das Handy wird - wie eine Wundertüte - noch viele solcher Überraschungen für uns bereit halten...

Und wie wünscht DU dir dein bestes Stück, das Handy ;-)?

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Autorin / Autor: Redaktion, Janet Torres - Stand: 29. Juli 2005