Nach unzähligen Umzügen und Schulwechseln beschließt die Mutter von Liv und ihrer kleinen Schwester Mia endlich sesshaft zu werden und verspricht ihnen ein kleines Cottage in London. Dort angekommen, erwartet ihre Mutter die beiden schon mit der ersten Überraschung, denn sie empfängt sie in Begleitung von Ernest, der sich nicht nur als ihr neuer Freund entpuppt, sondern der zu allem Übel auch noch zwei Kinder hat. Bald darauf folgt schon die nächste Enttäuschung, denn das Cottage war laut ihrer Mutter in einem miserablen Zustand, sodass sie eine andere Wohnung beziehen müssen, die sich in unmittelbarer Nähe von Ernestets Haus befindet, in das sie auch kurze Zeit später einziehen.
     
Nach dem ersten Zusammentreffen der Patchworkfamilie stellt sich heraus, dass Florence unheimlich nervig ist, ihr Bruder, der Mitglied einer angesehenen Clique ihrer Schule ist, jedoch ganz nett scheint.         
Eines Nachts träumt Liv genau von dieser Clique und beobachtet sie dabei, wie sie eine Zeremonie auf einem Friedhof veranstalten. Sie ist verwirrt, denn der Traum fühlte sich so real an und auch die Jungs scheinen sie aus diesem Traum wiedererkennen zu können. Liv beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und bringt sich damit äußerst in Gefahr.

*Meine Meinung*
Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut, denn schon Wochen vor der Erscheinung wurde ein großer Wirbel darum gemacht und ich wurde glücklicherweise nicht enttäuscht. Silber ist ein wirklich tolles Buch mit sympathischen Charakteren und einer spannenden Geschichte- den wunderschönen Einband einmal ganz außen vor gelassen. Anfangs fand ich es etwas schwerer zu lesen, da die Traumgeschichten meiner Meinung nach etwas verwirrend waren, das hat sich dann aber mit der Zeit gelegt. Ich kann das Buch guten Gewissens jedem empfehlen und freue mich heute schon, wenn die Fortsetzung der Trilogie folgt.


*Erschienen bei: fjb (Fischerverlage)*