Eine Sprache voller Glück?!

Forscher untersuchen die Lebensfreude des „Englischen“

Wer sein Glück kaum fassen, seine Gefühle aber nicht in Worte fassen kann, sollte vielleicht mal ins Englische wechseln. Die englische Sprache hat nämlich unheimlich viele „glückliche“ Worte. Das haben ForscherInnen der University of Vermont in einer aktuellen Studie herausgefunden. Sie wollten wissen, wie viele Emotionen in der alltäglichen (englischen) Sprache stecken.

Mit einem speziellen Computerprogramm ermittelten Isabel M. Kloumann und ihr Team die 5000 am häufigsten verwendeten Wörter aus vier Quellen: 821 Millionen Twitter-Kurznachrichten, 3,29 Millionen Büchern bei Google Books, 1,8 Millionen Artikeln der New York Times und 295.000 Popsong-Texten.

Die ermittelten 5000 Wörter bewerteten die ForscherInnen dann auf einer Skala von 1 bis 9 nach ihrem Glücks-Faktor (1 = ernst/ traurig, 9 = äußerst glücklich). Die niedrigste Punktzahl von 1,3 bekam beispielsweise das Wort „Terrorist“ (terrorist), die höchste Bewertung mit 8,5 das Wort „Lachen“ (laughter). Das Ergebnis: die Zahl der positiven Wörter überstieg in allen Quellen bei Weitem die der negativ gefärbten. Die meisten Wörter lagen auf der Glücks-Skala zwischen 5 und 8 Punkten.

Wir sind mal optimistisch (ein Wort mit einem Glücks-Faktor von mindestens 8) und gehen davon aus, dass die deutsche Sprache in einer vergleichbaren Studie ähnlich „glücklich“ abschneiden würde ;-).

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Autorin / Autor: Redaktion; - Stand: 7. September 2011