Ein dunkler Wille - Das Schicksal der Brüder Frankenstein

Autor: Kenneth Oppel

Buchcover

Victor Frankenstein hat die schlimmste Niederlage seines jungen Lebens erfahren: Trotz aller Anstrengungen um das Elixier des Lebens konnte er den Tod seines geliebten Zwillingsbruders Konrad nicht verhindern. Doch ist das ein Grund aufzugeben? Nicht für Victor Frankenstein ... Nach Konrads Tod schwört Victor Frankenstein all seinen Leidenschaften ab: Nie wieder will er sich mit der Alchemie befassen. Nie mehr wird er Elizabeth bedrängen, die doch nur Konrad liebt. Aus, vorbei! In seiner Verzweiflung verbrennt er die Bestände der Dunklen Bibliothek. Allein ein eisernes Buch widersteht dem Feuer – und verheißt einen Zugang zur Welt der Toten. Victor ist elektrisiert: Wird er dort seinen Bruder wiederfinden? Ihn vielleicht ins Leben zurückholen können? Vergessen sind alle guten Vorsätze: Zusammen mit Elizabeth wagt Victor den Schritt in die Totenwelt. Sie entdecken Faszinierendes – und merken zu spät, dass eine uralte Macht ihr Kommen bereits hungrig erwartet hat ...

„Ein dunkler Wille“ ist die Fortsetzung zu „Düsteres Verlangen: Die wahre Geschichte des jungen Victor Frankenstein“ von Kenneth Oppel und beendet gleichzeitig diese Reihe. Doch auch, wenn man den ersten Teil (so wie ich) nicht gelesen hat, kann man „Ein dunkler Wille“ gut lesen, denn im ersten Kapitel wird die Vorgeschichte ganz unaufdringlich, nebenbei erzählt und man kommt von Anfang an gut mit. Auch dank der informativen Inhaltsangabe. Es ist auf jeden Fall sehr spannend zu lesen. Dafür sorgen besonders die Kapitelenden, die jedesmal einen kleinen Hinweis auf das weitere Geschehen geben. Die ganze Geschichte ist teilweise sehr düster und unheimlich geschrieben, sodass es an manchen Stellen besser war, viel Licht anzulassen beim Lesen. Nur lässt der Autor am Ende einige Fragen offen. Manche mögen darauf stehen, ich fand es eher etwas schade.
Im Großen und Ganzen würde ich das Buch aber zum Lesen weiterempfehlen. Auch denen, die den ersten Teil nicht gelesen haben sollten.

*Erschienen bei Beltz & Gelberg*

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Autorin / Autor: jinah - Stand: 28. März 2013