Diagnose: Vollhorst

Autorin: Julia Reymers

Buchcover Diagnose: Vollhorst

Julia Reymers ist eine 24 Jahre junge Autorin, die Germanistik und Geschichte auf Lehramt studiert. Ihre zwei großen Leidenschaften sind das Schreiben und das Reiten.

Sie schreibt in ihrem Roman aus der Sicht der jungen Kathi, die in dem kleinen Dorf „Horst“ auf dem Bauernhof ihrer Eltern lebt. Sie kann endlich über das Dorf hinausschauen, da sie ihr Studium der Germanistik in Hamburg startet. Das kommt ihr sehr gelegen, denn ihr langjähriger Freund hat sich von ihr getrennt und so kann sie sich mit dem Studium gut ablenken. Aber die ersten Semester verlaufen anders als sie es sich gewünscht hätte. Unzählige Dates und Verabredungen hat sie hinter sich und trotzdem noch nicht den richtigen Mann gefunden, sie tritt ständig in Fettnäpfchen und macht sich zum „Horst“. Doch am Ende kommt sie zu ihrem Glück, wie sie es sich definiert.

Mir hat der Roman so wahnsinnig gut gefallen. Ich konnte oft lachen und doch hat es zum Nachdenken angeregt. Ich habe über mich und mein Leben nachgedacht. Was für mich wichtig ist und womit ich mich eigentlich nur aufhalte und mir selbst im Weg stehe. Denn die Protagonistin Kathi erhält am Ende des Buches eine Erkenntnis, was für sie momentan Glück bedeutet und was für sie wichtig ist. Meiner Meinung nach hat Julia Reymers einen sehr amüsanten und gut lesbaren Schreibstil. Sie fesselte mich sehr mit ihrem Roman und ich konnte mich sehr in die Protagonistin einfühlen. Auch das Thema Medien mit Facebook, Smartphones etc. wird angesprochen und ich kam durchaus ins Grübeln über meinen Medienkonsum und was es mit einem macht. Ich kann diesen Roman einfach empfehlen, allerdings denke ich, dass es eher für Frauen ab 19 Jahre gedacht ist, da ich glaube, dass Teenager nicht jeden Witz oder jede Ironie verstehen würden.

*Erschienen im Schwarzkopf-Verlag*

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Autorin / Autor: einfach-anna - Stand: 30. Oktober 2013