Wege zum Beruf

Wenn du Filmproduzentin werden willst, gehst du am besten die vorgezeichneten Wege. Denn heute gelten in dieser Branche andere Regeln als noch vor 20 Jahren: Wo früher noch problemlos der Weg für Quereinsteigerinnen offen war, werden heute eine Ausbildung und Praxiserfahrung erwartet.

Die Kenntnisse zu deiner Tätigkeit als "Produzentin" erwirbst du dir in einem Hochschulstudium bzw. Aufbaustudium und einem Praktikum. Ein Abitur ist Voraussetzung. Manchmal erwartet die Hochschule auch zusätzliche Vorerfahrungen, z.B. im betriebswirtschaftlichen Bereich. Da musst du dich von Fall zu Fall erkundigen.

Das Studium

Das Studienprogramm sieht in der Regel eine Mischung aus praktischer Ausbildung und Theorie vor. Die Kurse und Seminare werden häufig von erfahrenen RegisseurInnen, ProduzentInnen, DramaturgInnen und anderen Fachleuten betreut, die innerhalb der Medienindustrie tätig sind.

Die Ausbildung ist oftmals sehr umfangreich, nicht selten müssen die Studierenden alle Funktionen (Kamera, Regie-Assistenz, Script, Ton, Organisation,...) ausprobieren. In der Regel folgt dann im Laufe des Studiums eine Spezialisierung zur Produktion. Dann lernt ihr die Medienwirtschaft - Probleme der Finanzierung, Betriebswirtschaft, Kalkulation, Medien- sowie Arbeits- und Sozialrecht, internationale Co-Produktion uva. kennen. Im Verlauf oder am Ende eurer Hochschullaufbahn dürft ihr dann häufig mit einem eigenen Etat als Produktionsleiterin einen Film betreuen.

Das Praktikum

Adressen von Produktionsfirmen in deiner Nähe findest du sicher über eine Suchmaschine im Internet (Suchbegriff: Produktionsfirma, Ort), ansonsten schau auch mal auf den Seiten der Filmhochschulen nach.

Filmschulen in Deutschland

Weiter gehts mit einem

Autorin / Autor: ~at~ - Stand: 22. August 2005