Ein Andenken aus 150 Meter Tiefe

Am Mittwochmorgen ging es gleich nach dem Frühstück zur „Reichen Zeche“.

Dies ist das Lehr- und Besucherbergwerk der Bergakademie, in dem die Mineralogie-Studierenden auch Vorträge und Schürfungen erleben dürfen. Wir jedoch besichtigten es nur und jeder nahm mindestens ein Andenken aus dem 150m tief gelegenen Stollen mit nach Hause.

Eine Campus-Ralley und die Stadt Freiberg

Anschließend hasteten alle zum Mittagessen, da nicht gerade viel Zeit war, bis das zweite Praktikum („Organische Chemie“, „Interessantes und Spannendes aus Keramik und Glas“ oder „Vom Lichtmikroskop zum Elektronenmikroskop“) begann. Auch hier wählte ich das chemische Praktikum, was diesmal jedoch eher ruhig ablief. Am Abend trafen sich alle zur Campus Ralley. Hierzu wurden im Vorfeld Gruppen ausgelost und Fragebögen verteilt, welche nun eingesammelt und ausgewertet wurden. Unsere Gruppe gewann :-) Nun zeigten uns die Studierenden die Stadt und auch diverse Einkaufs- und Essensgelegenheiten. Anschließend fielen alle todmüde ins Bett, denn es war ein anstrengender und langer Tag gewesen.

Praktikum: "Herstellen einer Satellitenbildkarte"

Am nächsten Morgen fand leider schon die letzte der drei Praktikumsveranstaltungen („Konstruieren am Computer“, „Interessantes und Spannendes aus Glas und Keramik“ oder „Herstellen einer Satellitenbildkarte“) statt. Diesmal besuchte ich das igenieurwissenschaftliche Praktikum zum Thema „Konstruieren am Computer“. Anschließend war wieder eine Mittagspause eingeplant. Danach konnten wir uns bei den Studienfachberatern zu den einzelnen Studienfächern, die uns interessieren, informieren. Naja, jedenfalls theoretisch, denn kaum einer der Fachberater war auch wirklich zu dieser Zeit anwesend oder abkömmlich. Am Abend fand der Abschlussabend mit Grillen statt. Jedoch musste das Ganze wegen schlechtem Wetter nach drinnen verlegt werden, weswegen es auch nicht allzu spät werden konnte.

Wie wird man denn jetzt eigentlich Studentin?

Am letzten Tag hielt nach dem Frühstück Frau Dr. Schellbach einen Vortrag darüber, wie man denn nun eigentlich Studentin werden kann. Angefangen bei den Studienvoraussetzungen über die Einschreibung bis hin zum Wohnheimplatzantrag. Auch zwei Studenten waren anwesend, welche sie unterstützten. Anschließend füllten wir Fragebögen über die SommerUni (wie es uns gefallen hat u.ä.) aus. Außerdem erhielten wir unsere Teilnehmerzertifikate und konnten noch offene Fragen stellen.

Mein Studienwunsch: Chemie!

Abschließend möchte ich sagen, dass mir diese Projektwoche sehr gefallen hat und mich in meinem Studienwunsch Chemie bestärkt hat. Außerdem hat sie mein Interesse für den Studienort Freiberg geweckt.
Auch war es sehr spannend, all diese Vorträge, Praktika und Freizeitaktivitäten nur mit Mädchen/jungen Frauen zu erleben. Nächstes Jahr möchte ich gern wieder an einer SommerUni teilnehmen und kann dies auch jeder nur empfehlen, um mal in das Studentenleben reinzuschnuppern.

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Autorin / Autor: nillaithiel - Stand: 16. August 2005