Frauen in Naturwissenschaft und Technik

„Wie die Väter so die Töchter – Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ - Unter diesem Motto stand die Projektwoche der TU Bergakademie Freiberg, deren Ziel es war, Mädchen und jungen Frauen das Studium von Ingenieursberufen nahe zu legen.

Zahlreiche Vorträge, Praktika und Besichtigungen der Fakultäten sollten über die verschiedenen Fachrichtungen (z.B. Chemie, Werkstofftechnologie, Maschinenbau usw.) informieren. Mehr als 30 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland kamen nach Freiberg, um das Studentenleben kennen zu lernen.

Schöne Zitate über große Ziele

Am ersten Tag erhielten wir nach der Anreise unsere Unterlagen und auch einen Ausweis, mit dem wir in der Mensa nur die Studentenpreise zu zahlen hatten. Danach folgte auch gleich die Einführungsveranstaltung, in der uns erklärt wurde, wie die Woche ablaufen würde. Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Sichone ließ dabei ein sehr schönes Zitat fallen: „Wer die Zukunft gestaltet, braucht Ideen, Phantasie und Mut. Von Männern war da nie die Rede.“

Leckeres Mensaessen und der Campus

Danach war es auch schon Zeit zum Mittagessen. Die Mensa in Freiberg ist nur zu empfehlen: leckere (und sattmachende!!) Speisen zwischen 1,00 und 2,50€... Anschließend erzählten uns 2 Studenten über ihren Studienalltag und auch über Anforderungen und Vorraussetzungen für ein Studium. Danach zeigten sie uns noch den Campus und einige Fakultäten. Nach einer 1,5-stündigen Pause trafen wir uns wieder zum gemütlichen Abendessen und Kennenlernabend. Hier erzählte jede Teilnehmerin der SommerUni etwas über sich, ebenso auch die Studierenden. Anschließend saßen wir noch in gemütlicher Runde zusammen und unterhielten uns.

Von Geo-, Ingenieur- und Werkstoffwissenschaften

Am nächsten Morgen trafen sich fast alle zufällig beim Frühstück in der Neuen Mensa. Danach waren 3 Vorträge im Angebot (Geowissenschaften, Ingenieurwissenschaften oder Werkstoffwissenschaften). Ich besuchte den Vortrag von Dr. Hessenkemper zum Thema Ingenieurwissenschaften. Er erklärte uns, dass in Deutschland zwar nur wenige IngenieureInnen vorhanden sind, sie aber überall gebraucht werden. Sei es im Bauwesen oder der Forschung.

"Chemie ist das wo's kracht und stinkt!" -  Ein Vorurteil?!

Danach gingen wieder (fast) alle in die Neue Mensa zum Mittagessen, um dann gestärkt zu ihren Praktika („Konstruieren am Computer“, „Anorganische Chemie“ oder „Vom Lichtmikroskop zum Elektronenmikroskop“) aufzubrechen. Ich entschied mich für das chemische Praktikum, da dies auch meinen Interessen entspricht. Unter anderem stellten wir Wunderkerzen her oder ließen Ammoniumdichromat explodieren. Alles in allem erfüllte dieses Praktikum das Vorurteil der Chemie: „Chemie ist das, wo’s kracht und stinkt.“ Anschließend hatten wir den Abend frei, was ich nutzte, um mir einen Überblick über die Studentenclubs zu verschaffen. ;-) Wobei meiner Meinung nach das EAC (ErdAlchemistenClub) an der Neuen Mensa am besten abgeschnitten hat.

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Autorin / Autor: nillaithiel - Stand: 16. August 2005