Licht in Lux und Kaffee "to go"

Bauphysik live...

Gott sei Dank fand auch unsere nächste Veranstaltung auf dem Campus Haspel statt, so dass wir lediglich das Gebäude wechseln mussten. Die Vorlesung war zum Fach Bauphysik und technische Gebäudeausrüstung, diesmal ging es um die Tageslichtnutzung in der Gebäudeplanung. Wir lernten z.B. das der Lichteinfall in Lux gemessen wird und wie man diesen misst. Gehalten wurde der Vortrag von einer jungen Dozentin, die erfolgreich als Architektin arbeitet und sich auf Tageslichtnutzung spezialisiert hatte. Anschließend besuchte ich noch einen Vortrag über das Studium der Architektur in Wuppertal. Die Dozentin ermutigte uns Mädchen Architektur zu studieren, erzählte von ihren Erfahrungen und stellte uns den Stundenplan eines Architekturstudenten vor. Außerdem zeigte sie die verschiedenen Berufsmöglichkeiten eines Architekten auf und zeigte uns Bilder von Häusern, die ehemalige Studenten der Uni Wuppertal erstellt haben.

*Ganz schön anstrengend*

Um sechs waren meine Vorlesungen dann zu Ende und ich ging noch mit einigen anderen Sommeruni-Studenten in die Stadt, um ein Eis zu essen. Ein bisschen müde von unserem ersten Tag als Studentinnen fuhren wir dann mit dem Bus zurück ins CVJM Haus, wo wir noch ein bisschen quatschten und nachher todmüde ins Bett fielen. Und wir merkten studieren macht riesigen Spaß ist aber auch anstrengend, besonders an so heißen Tagen, wie diesem.

Konstruiere einen Carport!

Am Dienstag standen wir dann schon um 7:00 Uhr auf, um pünktlich um 08:15 wieder am Campus Haspel zu sein. Am Bahnhof kauften wir noch schnell ein Croissant und einen Kaffee „to go“. Und dann begann schon unser zweiter Studententag. Obwohl wir sehr pünktlich bei der Vorlesung über das Entwerfen und Konstruieren im Fach Architektur waren, hatte diese schon angefangen. Dies ist also ein deutlicher Unterschied zur Schule wo die Stunden, doch meistens erst fünf Minuten später beginnen. Nach dieser Vorlesung ging es dann für mich weiter mit einer praktischen Übung. Wir konstruierten mit dem Programm BOCAD unter Anleitung von Studenten einen Carport. Und durften am Ende den fertigen Ausdruck mit nach Hause nehmen. Außerdem bekamen wir noch Informationen zum Studium als Bauingenieur.

Studentengetümmel

Danach fuhren wir zum Campus Grifflenberg, der der Hauptcampus ist. Dort konnte man das richtige Studentenleben beobachten. Studenten über Studenten tummelten sich dort auf den Wiesen und Terrassen und dort war eine super Atmosphäre. Dort aßen wir in der Mensa, die viel größer war, wie die am Campus Freudenberg. Da wir noch etwas Zeit hatten bis zu unserer nächsten Veranstaltung, suchten wir noch die Zentrale Studien Beratung auf. Dort gab es mehrere Computer und man konnte sich beraten lassen.

Bücher, Bücher, Bücher

Meine nächste Veranstaltung hieß „Einführung in die Nutzung der Bibliothek“ und fand natürlich in der riesigen Bibliothek der Universität statt. Wir erkundeten die Bibliothek und Dipl. Phys. Jörn Krepke erklärte uns wie man im Bibliothekskatalog bestimmte Bücher sucht und sie dann findet. Was ich nicht wusste war, dass man auch als Schüler kostenlos die Bibliothek benutzen kann. Diesmal waren meine Vorlesungen schon um 15:00 zu Ende und ich ging noch etwas in die Stadt zum Bummeln, in der man übrigens wunderbar shoppen kann. Wir Mädels aus dem CVJM Haus machten noch ein Picknick in der Abendsonne. Denn es war ja schon unser letzter Abend. Bei Fladenbrot und Käse tauschten wir unsere Erfahrungen über die vergangenen Tage aus.

Autorin / Autor: Zisssy - Stand: 23. Juni 2006