Mensa, Campus & Co.

Für drei Tage war ich Studentin an der Bergischen Universität in Wuppertal. Im Rahmen der Sommeruni schnupperten 220 Mädchen aus ganz Deutschland im Studentenleben.

Am Montagmorgen um 6:00 Uhr ging es endlich los zur lang ersehnten Sommeruni in Wuppertal. Drei Tage Studentin sein!!! Voller Erwartungen und auch ein bisschen Ungewissheit, ob ich mich alleine in Wuppertal zurechtfände, fuhr ich mit der S11 nach Köln Mühlheim wo ich dann auf den RE48 nach Wuppertal wartete. Der Name Sommeruni war auf jeden Fall berechtigt, denn die Sonne brannte mit 30 Grad. Im Zug nach Wuppertal West kam ich direkt in Kontakt mit einer Studentin, die auch zur Uni fuhr. Sie erklärte mir dann auch welchen Bus ich nehmen muss um zum CVJM Haus zu kommen, in dem ich für drei Tage gewohnt habe. Nun stand ich an der Bushaltestelle Kapellen an einer Schnellstraße. Links und Rechts Bäume! Wohin? Doch ein freundlicher Mann erklärte mir den Weg zum CVJM Haus, welches mitten in einer Wohnsiedlung im Grünen lag. Dieses erreicht, stellte ich mein Gepäck dort ab, und sputete mich wieder zur Bushaltestelle zu gelangen um endlich auf den Campus zu fahren. An der Bushaltestelle traf ich dann direkt auf andere Mädels, die auch an der Sommeruni teilnahmen.

Erstmal stärken

Zusammen fuhren wir mit dem Bus eine Station weiter und suchten gemeinsam den Campus Freudenberg. Extra aufgehängte Schilder weisten uns den Weg zur Eröffnungsveranstaltung. Um kurz vor neun ging es dann los mit der Anmeldung, bei der wir alle eine Mappe mit unserem Namen bekamen, in der ein Schlüsselanhänger mit „Studentenausweis“ und ein Packet mit Informationen zum CVJM Haus und Busfahrplänen war. In diesen Mappen waren auch unsere individuell zusammengestellten Stundenpläne erhalten. Außerdem gab es noch kalte Getränke. Die Anmeldung verlief sehr reibungslos und war perfekt vorbereitet. Anschließend fand die Eröffnungsveranstaltung in einem großen Vorlesungsraum statt, bei der wir über die Busverbindungen zwischen den verschiedenen Campus der Uni, sowie freie Veranstaltungen und den genauen Ablauf der Sommeruni von Berit Rau, die die Sommeruni leitete informiert wurden. An der Sommeruni nahmen dieses Jahr 220 junge Mädchen von der zehnten bis zur 13. Stufe teil. Schon ganz überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und gespannt auf das was kommt, trafen wir uns dann vor der Mensa um noch ein Gruppenfoto zu machen. Danach ging ich zusammen mit meinen neuen „Kommilitoninnen“ in die Mensa. Dort aßen wir Schweinefilet mit Kartoffelecken und zum Nachtisch Vanillepudding.

Schwebebahn & Architekturgeschichte

Nach dem Essen machte ich mich zusammen mit zwei anderen Mädchen auf den Weg zu unserer ersten Vorlesung am Campus Haspel. Die Universität in Wuppertal hat vier verschiedene Standorte in der ganzen Stadt verteilt, so dass wir immer pendelten. Mit der Schwebebahn schwebten wir dann zum Campus Haspel, wo wir von den Tutorinnen, die uns in der Eröffnungsveranstaltung vorgestellt worden waren, freudig empfangen wurden. Sie führten uns zum Raum HA27, wo die Vorlesung zur Architekturgeschichte stattfand. In der Vorlesung, in der sogar auch echte Architekturstudenten saßen, ging es um Gotik im 12. Jahrhundert. Zuerst war es eine Flut von Informationen, die auf einen einprasselte, aber nach ein paar Minuten hatte man sich daran gewöhnt und konnte dem Vortrag, der durch Dias unterstützt wurde sehr gut folgen.

Autorin / Autor: Zissy - Stand: 23. Juni 2006