Vom Traumberuf zur Wirklichkeit

Traumberuf kommt von "träumen"! Wie der Name schon ahnen lässt, haben "Traumberufe" oft nur wenig mit der Realität zu tun. Ob Soapstar, Topmodel oder Popikone - ein Beruf hat stets mehrere Gesichter...

Hmm... Was soll ich werden?! Krankenschwester? Schreinerin? Bauzeichnerin? Sich zu überlegen, welcher Beruf der beste für einen ist, verursacht ganz schönes Kopfzerbrechen. Und meistens liegt der Weg nicht so klar vor Augen!

Ganz besonders schwierig wird es, wenn man selbst gar nicht genau weiß, wo die eigenen Talente verborgen liegen und was einem Spaß machen würde?

Verlegenheitslösung: "Traditionelle Frauenberufe"

Viele Mädchen, die nicht genau wissen, was sie mal werden wollen, greifen auf traditionell "weibliche" Berufe zurück. Berufe wie Friseurin, Arzthelferin oder Bürokauffrau gehören stets zu den Top 10 der von Mädchen und jungen Frauen am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen. Woran liegt das? Sind die Berufe wirklich so toll? Haben alle Mädchen die gleichen Interessen? Sind die anderen Berufe nicht spannend genug?

Zwei Seiten der Medaille

Oft liegt es leider daran, dass viele eine nur ungenaue Vorstellung von den gewählten Berufen haben - spätestens in der Ausbildung merken sie dann, was sie wirklich in ihrem "Traumjob" erwartet.

*Friseurinnen* zum Beispiel kreieren nicht nur wundervolle Frisuren und haben viel mit Menschen zu tun. Sie stehen auch den ganzen Tag, müssen mit gesundheitschädlichen Substanzen umgehen, verdienen eher wenig Geld und haben keine großartigen Karrierechancen.

Auch *Stewardessen* schwärmen nicht nur von dem aufregenden Gefühl, hoch über den Wolken zu arbeiten und in fremde Länder zu reisen. Als fliegende "Kellnerinnen" sind sie ewig auf den Beinen und haben unregelmäßige Arbeitszeiten, auch an Feiertagen und Wochenenden wird gearbeitet. Sie müssen gegen den Jetlag ankämpfen, sich manchmal auch mit pöbelnden Gästen - und dabei immer adrett aussehen und freundlich lächeln. Sie sind so häufig unterwegs, dass sie oft Mühe haben, sich einen festen Freundeskreis aufzubauen.

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 10. November 2006