Schülerpraktikum: Ausbeute oder Chance? - Teil 2

Vor- und Nachteile eines Praktikums

Die Schattenseiten des Praktikums

Du wirst merken, dass es eine große Umstellung zum Schulleben ist, plötzlich sieben bis acht Stunden am Tag mit nur einer Mittagspause zu "arbeiten". Zwischenzeitlich kann es ganz schön anstrengend (zum Beispiel wenn du lange stehen oder sitzen muss) oder auch langweilig (wenn du kaum etwas tun kannst) werden. Außerdem hat man dementsprechend weniger Freizeit, wodurch Hobbys und Freunde ziemlich zu kurz kommen.

Ein Praktikum macht reif!

Grundsätzlich gilt, dass man im *Umgang mit dem zukünftigen Betrieb* freundlich sein und sein Interesse bekunden sollte. Das heißt auch, dass man sich vor dem ersten Arbeitstag über *Arbeitszeiten und besondere Regeln* (Kleidung etc.) erkundigen sollte. Egal wie dein Praktikum verläuft, ob es deinen Erwartungen gerecht wird, oder nicht: du wirst am Ende um eine Erfahrung reicher und ein Stück *reifer* sein!

Wichtig: Die Praktikumsmappe

Es kann auch vorkommen, dass du Probleme in deinem Praktikumsbetrieb bekommst. Zum Beispiel wenn du mit den Angestellten oder deinen Tätigkeiten nicht klar kommst. Das solltest du sofort ansprechen, in extremen Fällen auch mit deinem/deiner LehrerIn sprechen.

Pluspunkte

Andererseits kann das Praktikum allerdings auch sehr interessant sein. Du kannst eine Menge Erfahrungen sammeln und viel lernen. Du siehst, ob der Beruf im Alltag verspricht, was er - vielleicht vorurteilsbelastet - verspricht. Außerdem stellst du fest, was dir liegt, und womit du in deinem späteren Beruf auf keinen Fall zu tun haben möchtest.

Tipp

Da man für die Praktikumsmappe meist nicht viel Zeit hat, sollte man sich schon *während* des Praktikums darum kümmern, zumal man auch Informationen aus dem Betrieb braucht. Die Praktikumsmappe bringt einen so auch dazu, sich ernsthaft mit dem Berufsbild etc. auseinander zu setzen.

Die Praktikumsmappe setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen:

  • Am Anfang soll meistens der Praktikumsbetrieb bzw. der Praktikumsplatz vorgestellt werden. Hierzu zählen zum Einen die Eigenschaften des Betriebs wie Größe, Branche, Dienstleistungen/Produkte etc.
  • Des Weiteren soll der Beruf beschrieben werden, wozu Ausbildung, Aufgabenbereiche, Aufstiegsmöglichkeiten usw. gehören.
  • Dazu gehört auch einen Tagesablauf zu schreiben, worin man vor allem seine individuellen Aufgaben, aber auch seine persönlichen Eindrücke festhalten kann.
  • Am Ende wird häufig eine persönliche Stellungnahme in Form einer Reflexion gefordert. Hier soll man rückblickend sagen, inwieweit einem das Praktikum genutzt und gefallen hat, was man sich anders vorgestellt hat, was einen überrascht hat etc.

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Autorin / Autor: Kati13021985 - Stand: Aktualisret 2015