Eine sehr nette Idee, die allerdings durchaus noch schöner hätte umgesetzt werden können: Eine rote Lupe, die Verborgenes zeigt (quasi die rosarote Brille mal anders) – die Grafiken sind allerdings bei weitem nicht so schön, wie sie hätten sein können; und auch die Geschichte lässt zu wünschen übrig. Zumal manche der Bilder schon verschrecken. Zumindest weiß ich nicht, ob ich mit vier Jahren die Bilder der Krokodile, Androiden und eigenartigen Menschen vertragen hätte. Der Sinn diverser verborgener Umstände erschließt sich mir auch nicht. Der Ameisenhaufen ist schon toll, es gibt ganz viele nette Ansätze, aber dort endet das Buch leider bereits. Außerdem ist die Schnur der Zauberlupe etwas kurz, man muss sich sehr Mühe geben, auch alle Ecken zu erreichen (wobei man mit etwas Mühe und Geduld natürlich auch so etwas erkennt mit blauen Linien hinter roten).

Die Wimmelbilder sind bei genauerem Hinsehen gar nicht so wimmelig – da haben Kinder bei den Suchbüchern von Walter oder auch den Minions weitaus mehr zu gucken. Die Idee ist toll, vielleicht kommt ja ein schöneres Buch im Nachgang?


*Erschienen bei Sauerländer *