Große Enttäuschung?

Hier kommen Gründe und Worte des Trostes für geschundene Schrifstellerinnenseelen

Du hast dir soooo viel Mühe gemacht? Hast ewig gegrübelt, wochenlang recherchiert, zahlreiche Ideen verworfen, einen Geistesblitz gehabt, an jedem Satz gefeilt, geschraubt, gedreht, korrigiert und verbessert und jetzt das: Dein Text wird nicht mal erwähnt? Das ist wirklich schade und vermutlich fühlt es sich auch gemein an.

Deine Enttäuschung können wir sehr gut verstehen. Euren Einsatz hat man euren Texten angemerkt und klar möchte man dafür eine Belohnung oder ein Feedback. Hier kommen Gründe und Worte des Trostes für geschundene Schrifstellerinnenherzen.

Denk daran:

  • Dein Text wurde gelesen, es wurde über ihn gesprochen und diskutiert und dass er nicht gewonnen hat, heißt nicht, dass er nicht gefallen hat oder uninteressant war. Ganz im Gegenteil! Er hat in jedem Fall Eindruck hinterlassen!
  • Die Konkurrenz war groß, es gab 123 Einsendungen und die Qualität war insgesamt sehr hoch und das Feld extrem dicht. 44 Texte kamen in die engere Auswahl und der Einzug in die Top 10 war für die meisten Gewinnerinnen eine äußerst knappe Angelegenheit. Vielleicht bist auch du nur ganz knapp vorbeigeschlittert?
  • Manche Texte waren umwerfend toll und komplex, aber besser geeignet für ein Romanprojekt (oder sogar einen Mehrteiler?) als für eine Kurzgeschichte! Das kann ein Mentoring über eine kurzen Zeitraum schlecht ausbügeln. Also: Roman daraus machen und bei einem anderen Wettbewerb oder Verlag einreichen!
  • Manche Geschichten waren sowohl sprachlich und inhaltlich erste Sahne, aber leider einem anderen bereits existierenden Roman zu ähnlich. Den haben die Teilnehmerinnen vermutlich gar nicht gekannt, aber es ist natürlich trotdzem schwierig, wenn es zu viele Parallelen gibt.
  • Manche Themen haben sich gehäuft. So gab es beispielsweise viele toll geschriebene Geschichten, in denen die vier Elemente oder Außerirdische eine Rolle spielen. Hier war der direkte Vergleich mit ähnlichen Geschichten natürlich härter. Ungewöhnlichere Themen, die nur einmal vorkamen, haben hier einen Vorteil gehabt.
  • Manche Geschichten konnten durch ungewöhnliche und originelle Perspektiven beeindrucken, allerdings wurde der Spannungsbogen und der Handlungsverlauf nur unzureichend beschrieben. Die Jury fragte sich manchmal: Wie geht die Geschichte denn nun aus? Ein allzu vager Handlungsablauf lässt sich schwerer bewerten.
  • Manche Texte waren wirklich mitreißend geschrieben und von hoher literarischer Qualität, aber der Bezug zum geforderten Thema war nicht ausreichend gegeben. Schade! Also: bei einem anderen, passenden Wettbewerb einreichen!
  • Ein ganz bisschen Geschmack spielt immer mit. So gab es einige Texte, die ein Jurymitglied sensationell und umwerfend fand, ein anderes aber nur mittelmäßig. Hier musste ein Konsens gefunden werden, der vielleicht ausgerechnet zu deinen Ungunsten ausfiel. Das ist dann Pech!
  • Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb. Die nächsten Herausforderungen warten schon auf euch. Also nach vorne gucken! Vielleicht klappt es beim nächsten Mal, ihr habt ja jetzt schon mehr Routine.
  • Das kann euch alles nicht trösten? Dann denkt immer daran, wieviele Verlage das Harry Potter Manuskript abgelehnt haben, weil sie die Genialität und das Potenzial des Textes nicht erkannt haben. Denkt euch einfach: Selbst dran schuld, wenn sie mein tolles Exposé nicht wollen!

Das war der Wettbewerb

Teilnahmebedingungen

Bitte lesen!

Was gehört in ein Exposé???

Das wollen wir von dir wissen!

Die Preise

Das gibt es zu gewinnen.

Die Jury

... zum Schreibwettbewerb "Green Fiction"

Die Mentorinnen

... für die Gewinnerinnen des Green Fiction Wettbewerbes

Die Partner

Veranstalter und Medienpartner

Die Siegerehrung

Lang ersehnt: die Gewinnerinnen des Umweltschreibwettbewerbes Green Ficition

9. September 2013

Die vier Gewinnerinnen

...des Mentorings stehen fest. Herzlichen Glückwunsch!

16. September 2013

Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 9. September 2013