Vladimir Tod ist ganz schön untot

Autorin: Heather Brewer

Buchcover Vladimir Tod

Dem Halbvampir Vladimir Tod bleibt nicht mehr allzu viel Zeit, um gewisse Dinge zu regeln und in Erfahrung zu bringen. Der Elysianische Rat hat ihn zum Tode verurteilt und seine Hinrichtung soll schon in zwei Wochen stattfinden – sofern ihn die Vereinigung der Vampirjäger nicht vorher findet und das selbst in die Hand nimmt.

Außerdem wäre da noch die Frage zu klären, ob sein Vater wirklich damals gestorben ist oder ob er nicht vielleicht doch irgendwie überlebt hat. Abgesehen davon steht des Weiteren immer noch die Prophezeiung im Raum, nach der Vlad als Pravus die Menschheit versklaven und alle Vampire seiner Herrschaft unterwerfen soll. Wie soll der da noch Zeit für die bevorstehenden Abschlussprüfungen finden?

*Meine Meinung*
Mit "Vladimir Tod ist ganz schön untot", dem fünften und damit leider auch letzten Band der Pentalogie, ist der Autorin Heather Brewer ein wahrlich fantastischer Abschluss für diese außergewöhnliche Reihe gelungen, den man garantiert nicht so schnell vergessen wird.

Die Handlung beginnt genau dort, wo der vierte Band den Leser zurück gelassen hat, sodass man sich gleich wieder mitten im Geschehen befindet. Es fällt einem daher nicht schwer, sich an die vergangenen Ereignisse zu erinnern, selbst wenn man den vierten Band schon vor einiger Zeit gelesen hat.

Im letzten Band der Serie ergeben alle Puzzleteile ein Gesamtbild und die offenen Fragen, die einen teilweise schon seit dem ersten Band der Serie beschäftigt haben, werden endlich beantwortet. Dennoch bleibt die Autorin sich treu und hält noch ein paar Hintertürchen offen.

Auch an Spannung mangelt es nicht, sogar ganz im Gegenteil. Von Anfang bis Ende wird sie kontinuierlich gesteigert und die ganzen Geheimnisse, die viele Charaktere mit sich bringen, schreien förmlich danach, endlich gelüftet zu werden, sodass man den Höhepunkt als Leser kaum noch erwarten kann. Dieser ist sogar noch spektakulärer und auch etwas düsterer als man vielleicht erwartet hat, wobei man eigentlich damit rechnen konnte, da die Serie sich von Band zu Band gesteigert hat, genau wie auch Vladimir selbst sich von mal zu mal weiter entwickelt hat.

Der Schreibstil von Heather Brewer ist gewohnt locker und trotz der eher bedrohlichen Atmosphäre verzichtet die Autorin nicht auf die humorvollen Stellen, die die Serie von Anfang an zu etwas ganz Besonderem gemacht haben und auf die man deshalb auf keinen Fall verzichten möchte.

Insgesamt ist "Vladimir Tod ist ganz schön untot" also ein sehr gelungenes Finale, das Fans der Serie auf jeden Fall zufrieden stellen wird.

*Erschienen im: Loewe Verlag*

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Autorin / Autor: stephie - Stand: 10. Juli 2012