Und alle so Yeah!

Autorin: Rebecca Martin
180 Seiten

Buchcover Und alle so Yeah!

Elina ist 19 und hat endlich ihr Abi in der Tasche. Nur stellt sich ihr nun die Frage: Und jetzt?
Vor einem Jahr hatte sie ein Buch erfolgreich veröffentlicht und ist auch damit bekannt geworden. Aber irgendwann kommt sie mit dem Stress, der damit einherging, nicht mehr klar. Sie zieht sich aus dem „Rampenlicht“ zurück und hört mit dem Schreiben auf. Seitdem wohnt sie mit ihrem Bruder Jasper und ihrem Freund Tim in einer WG in Berlin und lässt ihr Leben einfach an ihr vorbeiziehen.
Die langweiligen, sinnlosen Tage machen sie antriebslos. Bewegung in ihrem Leben verschafft sie sich nur abends durch Parties und Alkohol - doch auch das hilft nicht immer über die Lustlosigkeit und Enttäuschungen hinweg.
Sie will etwas in ihrem Leben ändern, aber sie weiß nicht was. Sie weiß noch nicht was sie will.
Als sie auch noch Tim mit einem anderem Mädchen knutschend erwischt,ist sie noch mehr verwirrt und beschließt daraufhin mit ihrem Bruder Jasper wegzufahren. In die Schweiz, zu ihrem Onkel, der bald heiratet.
Dabei trifft Elina auf der Reise wieder alte Bekannte und neue Freunde. Auch die Beziehung zu Jasper, der sich zunächst ihr oberflächlich und kühl verhält, verbessert sich, während der Zeit, die sie zusammen verbringen.
Elina probiert während dieser Zeit vieles aus - von Drogen bis hin zu romantischen Nächten mit Ex-Freunden - bis sie langsam versteht, was ihr wirklich Spaß macht und was ihre wahren Ziele sind.

*Meine Meinung*
Erstmal ein ganz großes Lob für Rebecca Martins flüssigen und leichten Schreibstil, dem ich es zu verdanken habe, dass ich das Buch in nur wenigen Tagen fertig lesen konnte. Auch die Idee und die Handlung scheinen meiner Meinung nach relativ gelungen.
Es passiert natürlich nicht so viel und auch Spannung sucht man hier vergeblich, da die Story nicht so viel hergibt.
Aber ich denke, dass es Rebecca Martins auch nicht darauf ankam den spannendsten Roman zu schreiben.
Vielleicht will die Autorin auch nur zeigen, dass es ok ist, wenn man nicht sofort weiß, was man will, dass man nicht zu große Angst vor der Zukunft haben sollte und dass man sich für die großen Entscheidungen ruhig Zeit lassen kann.

*Erschienen im Dumont Verlag*

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Autorin / Autor: zuckerwatte - Stand: 10. Oktober 2012