Signal

Autor: Alan Dean Foster, Übersetzung: Kerstin Fricke

Buchcover Signal

*Inhalt:*
Weil er genetisch verändert wurde, ist der Dieb Whispr nun sehr dünn und schafft es so besonders gut, seinem Handwerk nachzugehen. Doch dann stößt er gemeinsam mit der Ärztin Ingrid auf eine Verschwörung, die die Welt verändern könnte.

*Rezension:*
Vorab möchte ich noch sagen, dass „Signal“, wie sich herausstellte, der letzte Teil einer Trilogie ist. Aber wenn man die ersten Seiten aufmerksam liest, kommt man trotzdem gut mit.

Die Weltsituation mit der Schmelze der Erdkappen und die Atmosphäre in der Namibiwüste kann man dank der ausführlichen Beschreibungen gut nachvollziehen. Die grundlegende Idee mit den genetisch manipulierten Lebewesen, Melds, wie sie im Buch genannt werden, fand ich sehr interessant. So freute ich mich und glaubte in „Signal“ eine tolle Dystopie gefunden zu haben. Doch nach ein paar Kapiteln wurde ich mehrfach enttäuscht. Die Handlung zieht sich zum Teil in die Länge, und irgendwann folgte alles nur noch einem gewissen Muster, was schnell langweilig wurde. Angegriffen werden, fliehen, durch ein Wunder gerettet werden, wieder angegriffen werden...

Ich las trotzdem weiter, weil ich unbedingt wissen wollte, wer hinter all den Abenteuern steckt, durch die die Protagonisten immer gejagt werden. Hier kann ich nur sagen: Okay, es ist zwar Science-Fiction, aber das hier ist einfach komplett unlogisch, aus der Luft gegriffen und ganz am Rand des Unmöglichen.

Zu den Charakteren: Nicht gerade ein Meisterwerk, aber auch nicht enttäuschend, einfach Mittelmaß, was man eben so kennt: heldenhafte Protagonisten, böse Feinde... Die Beschreibung ein paar dieser Melds war noch interessant, was aber mehr daran lag, dass sie eben genveränderte Monster waren, was man ja nicht alle Tage liest.

*Fazit:* Leider eine Enttäuschung. Eine gute Idee, die aber zu langweilig erzählt wird und außerdem völlig im Abgrund des Absurden endet.

*Erschienen bei Bastei Lübbe*

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Autorin / Autor: luxie - Stand: 19. Januar 2014