Scott Bradlee´s Postmodern Jukebox

The Essentials: Abgesehen von dem etwas skurrilen Namen, der nicht wirklich einprägsam ist, macht das Album sehr viel Spaß, wenn man sich darauf einlässt, sagt Jana.

CD-Cover Scott Bradlee´s Postmodern Jukebox

Abgesehen von dem etwas skurrilen Namen, der nicht wirklich einprägsam ist, macht das Album sehr viel Spaß, wenn man sich darauf einlässt: Es klingt volle Kanne nach den 1940ern bis 1960ern, aber mit Coverversionen von heute. Das ist natürlich eigenartig, wenn man bekannte Texte wiedererkennt, aber die Version so radikal anders ist wie z.B. bei "Creep" (da finde ich das Original allerdings schöner, muss ich gestehen) - spannend ist auch "All About That Bass" (was faszinierend ist, wenn man das Lied sonst nur vom Fitness kennt mit entsprechendem Beat) und "Thrift Shop" (hat diverse Anklänge von dunkelbunt mit "La Revedere" - was meint ihr?), bei "Seven Nation Army" fühlt man sich wie in einer edlen antiken Absteige (vielleicht in der Zeit der Prohibition) und "Marilyn Monroe meets Amy Winehouse" singt auf der Bühne, so verführerisch, rauchig und mit eigener Interpretation des (eigentlich schon ausgelutschten) bekannten Songs ...
Zugegeben: Man muss in der entsprechenden Laune sein, sonst kann die Musik auch nervig sein, weil der Stil halt sehr anders ist als alles, dem man normalerweise ausgesetzt ist - einen Versuch ist es aber definitiv wert :)

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Autorin / Autor: Jana - Stand: 9. März 2017