Rubbeldiekatz

Eine sehr amüsante Verwechslungskomödie von Regisseur Detlev Buck

Der erfolglose Theaterschauspieler Alexander möchte endlich seinen großen Durchbruch erleben. So kommt es, dass er für eine Rolle in einem großen Hollywoodfilm vorspricht. Einziges Problem an der Sache: Die Rolle, die er ergattert, ist für eine Frau geschrieben. Kein Problem für Alex – er verwandelt sich kurzerhand in „Alexandra“. Doch kann er auf Dauer in Pumps und ausgestopftem BH überzeugen? Leider viel zu gut und so kommt es, dass er nicht nur am Filmset von seinen männlichen Kollegen angegrabscht wird, sondern dass sich zwischen „Alexandra“ und Sarah Voss, ebenfalls Kollegin und Star der Produktion, auch noch eine echte Mädchenfreundschaft entwickelt. Doof nur, dass Sarah und Alex vor den Dreharbeiten bereits eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbrachten und Alex seitdem mehr als Freundschaft für Sarah empfindet…

*Meine Meinung:*
Der Film „Rubbeldiekatz“ hat mir wirklich Spaß gemacht. Romantische Komödien sind eigentlich nicht so mein Fall, erst recht nicht, wenn sie aus Deutschland stammen. Doch der Film, der mit seiner Story stark an „Tootsie“ (1982, u.a. mit Dustin Hoffman) erinnert, brachte mich des öfteren zum Lachen - ohne dabei in stumpfsinnigen Klamauk auszubrechen. Und auch wenn „Rubbeldiekatz“ in manchen Szenen vielleicht ein wenig übertrieben daherkommt, wird der Film dadurch irgendwie nur noch lustiger…
Anfangs dachte ich, die Handlung der Komödie ist vorhersehbar. Doch ich irrte und so ist der Film von Detlev Buck - somit auch mit typischem Buck-Humor versehen - zwar kein Drama, das zum Nachdenken anregt, aber auf jeden Fall überraschender als man ihm anfangs zutraut. Leichte Kost fürs Kino oder später dann als DVD für einen gemütlichen Filmabend auf dem Sofa!

Regisseur Detlev Buck, der übrigens auch selbst im Film in einer Rolle zu sehen ist, gelang mit diesem Film eine wirklich erfrischende Komödie, die sich sehen lassen kann. So kann Buck mit „Rubbeldiekatz“ vielleicht an seinen Erfolg von „Hände weg von Mississippi“ und „Männerpension“  anknüpfen. Auch die Drehbuchautorin Anika Decker ist mit Filmen wie „KeinOhrHasen“ und „ZweiOhrKüken“ durchaus bekannt.
Alles in allem überzeugen also nicht nur die Protagonisten Matthias Schweighöfer („Alexander Honk“) und Alexandra Maria Lara („Sarah Voss“) in dieser Produktion, auch Darsteller wie Max Giermann („Switch“) und Model Eva Padberg runden das Ganze noch ab.

*Ab dem 15. Dezember in den deutschen Kinos*

  • Info: Universal Pictures International
  • FSK: freigegeben ab 12 Jahren
  • Filmlänge: 108 Minuten

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Autorin / Autor: lilabrille - Stand: 28. November 2011