Beatsteaks

Muffensausen

Albumcover Beatsteaks

Die seit 1995 bestehende Alternative Rock- und Punkband Beatsteaks aus Berlin hat mit "Muffensausen" 2013 ihr achtes Album herausgebracht. Am bekannstesten sind euch wahrscheinlich Songs wie "Me against the world" ("48/49") oder etwas neuere wie "Automatic" vom Album "Boombox", die wie alle anderen Lieder der Beatsteaks mit Sänger Arnim Teutoburg-Weiß aufgenommen wurden, der schon kurz nach der Gründung der Band durch Peter Baumann (Rhythmusgitarre, Keyboard, Gesang), Stefan Hircher, Alexander Rosswaag und Bernd Kurtzke (Leadgitarre, Hintergrundgesang) hinzukam. Seit 1998 spielt Thomas Götz anstelle von Stefan Hircher das Schlagzeug, seit 2000 ist Torsten Scholz anstelle von Alexander Rosswaag am Bass.

Durch den Konzertfilm "Muffensausen" und die Dokumentation "Fresse halten Bass spielen" erhält man viele Einblicke in das Leben der Beatsteaks auf Tour. Man erfährt nicht nur, dass sie vor Auftritten auch einfach mal gar nicht nervös sein können, sondern auch, dass sie ihre Musik mit Leib und Seele leben und lieben. Bei Konzerten kann man beobachten, wie viel Spaß die Band beim Spielen hat, was sich auch sehr positiv in der Stimmung widerspiegelt. Man fühlt sich so, als wäre man mit den Jungs auf Tour, in Echtzeit. So mehr oder weniger privat und offen sieht man eine Band nur selten. Auch das ist ein Aspekt, der mir die Beatsteaks noch viel sympathischer macht. Eine Besonderheit an der "Muffensausen"- Reihe ist, dass die Beatseaks nicht wie jede andere gewöhnliche Band einen, sondern gleich zwei Schlagzeuger mitbringen, jeder, der sich für Schlagzeug, Musik oder generell für faszinierende Dinge interessiert, sollte sich das nicht entgehen lassen. Es ist verblüffend, dass zwei Menschen so synchron auftreten können. Für mich ist auch immer wieder die Stimme des Sängers ein Genuss, tief und ausdrucksstark. Interessant ist auch, dass die Jungs sich über ihren Bliebtheitsgrad nicht wirklich im Klaren sind, sie sind immer noch überwältigt, wenn sie auf Festivals wie Rock am Ring oder in der Berliner Wuhlheide spielen dürfen.
Alles in Allem gibt die CD/DvD Kombination ein sehr deutliches Bild der Berliner ab, ihre Gefühle vor den Auftritten, ihren Spaß an der Sache und nicht zuletzt das, wofür wir sie kennen und lieben, ihre Musik.


*Erschienen bei: Warner Music Group Germany*

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Autorin / Autor: calui - Stand: 08. Juli 2013