Mike Oldfield Man on the Rocks

Die Platte hat fiesestes Ohrwurmpotenzial!

Man on the Rocks

Mike Oldfield klingt viel jünger als er ist, immerhin ist er inzwischen 62 - und die Platte hat fiesestes Ohrwurmpotenzial! Absoluter Anspieltipp: Nuclear! Ich war sehr positiv überrascht - normalerweise sind die "mittleren" Tracks die schwächsten eines Albums. Nicht so bei Oldfield, die Tracks 7 und 8 sind meine persönlichen Highlights. Außerdem finde ich es total prima, dass Oldfield die Inspirationen für seine Songs offenlegt. Für jedes Lied ist vermerkt, worüber sie handeln oder weshalb sie geschrieben wurden, direkt über den Texten. Sehr schön!

Nachdem ich erst beim Hören der Platte neugierig auf den Menschen geworden bin, war ich überrascht, wie lange er schon im Geschäft ist und was seine bekanntesten Songs sind (Tubular Bells und Amarok, mit beiden kann ich nicht so viel anfangen). Halten wir fest: Er ist sehr fruchtbar (diverse Kinder mit unterschiedlichen Lebensabschnittspatnerinnen), hat aber durchgemacht, was ich keinem wünsche: Er hat seinen ältesten Sohn überlebt - das spiegelt sich in diesem Album noch nicht wieder, dürfte aber beim nächsten zu erwarten sein. Immerhin hat er andere Dinge erreicht, die ihn hoffentlich ein wenig aufmuntern: Er hat bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London gespielt, ein Musikprogramm ist nach ihm benannt und ein Asteroid auch. Der Man on the Rocks bezieht sich aber nicht auf den Asteroiden, sondern auf Drogen - dennoch: Höchst empfehlenswertes Album - viel Spaß damit :-)

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Autorin / Autor: frekanalea - Stand: 30. Dezember 2015