Gebannt. Unter fremdem Himmel

Autorin: Veronica Rossi

Buchcover Gebannt. Unter fremdem Himmel

Aria und Perry leben in zwei Welten, die verschiedener nicht sein könnten. Während sie aus einer perfekten Welt stammt, in der die Bewohner nur noch in der virtuellen Welt leben, muss er in der realen Wildnis jeden Tag ums Überleben kämpfen. Eigentlich wären sich diese beiden unterschiedlichen Menschen nie begegnet, doch das Schicksal bringt sie zusammen als Aria in die fremde gefährliche Realität verstoßen und dort von Perry gerettet wird.

Obwohl sie so verschieden sind, verbindet sie beide die verzweifelte Suche nach einem geliebten Menschen. Aria ist fest entschlossen ihre verschollene Mutter wieder zu finden und Perry will seinen Neffen befreien, für dessen Entführung er sich schuldig fühlt. Die gemeinsame Suche schweißt die beiden zusammen und während sie langsam anfangen einander zu vertrauen, entwickeln sie trotz aller Unterschiede auch Gefühle für den jeweils anderen …

*Meine Meinung*
"Gebannt" von Veronica Rossi ist - mal wieder - der Auftakt zu einer Trilogie, aber dafür ein besonders gelungener. Die Autorin hat einen wahren Pageturner geschrieben, denn die Seiten fliegen nur so dahin und man hat das Buch viel schneller durch als gedacht, weil man sich kaum davon losreißen kann. Die verschiedenen Welten, die sie geschaffen hat, sind interessant und es macht Spaß ihre Eigenheiten beim Lesen zu entdecken.

Es gelingt Veronica Rossi sehr gut die verschiedenen Ansichten der beiden Hauptfiguren zu schildern, die eben vor allem daraus resultieren, dass sie aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen. Dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine Liebesgeschichte, die nicht nur sehr einfühlsam, sondern insbesondere auch sehr glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt wird. Selten hat mir eine Romanze so gut gefallen wie diese, sodass ich auf jeder Seite mit den beiden Protagonisten mitgefiebert habe. Aber auch für sich allein sind beide Figuren faszinierende und sehr starke Persönlichkeiten, die ihren eigenen Kopf haben.
Die vielen Nebencharaktere sind der Autorin ebenfalls sehr gut gelungen.

Die Handlung ist sehr interessant gestaltet und umfasst weit mehr als nur die Liebesbeziehung zwischen Aria und Perry, wobei diese natürlich trotzdem ein wesentlicher Bestandteil des Buches ist. Spannung ist zwar schon am Anfang vorhanden, wird dann im Verlaufe des Buches aber bis zum Ende hin noch immer mehr gesteigert. Obwohl es sich, wie schon gesagt, um den ersten Teil einer Serie handelt, ist das Ende in sich abgeschlossen. Es sind zwar trotzdem noch Fragen offen, aber man wird nicht mit einem Cliffhanger gequält, der sowieso nicht nötig ist.

Ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen und noch mehr über Aria und Perry zu erfahren, die mir während des Lesens wirklich ans Herz gewachsen sind.

*Erschienen bei Oetinger*

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Autorin / Autor: stephie - Stand: 5. März  2012