Four Keys – Die Stadt im Schatten

Autorin: Christine Lynn Herman
Aus dem Amerikanischen von Katharina Orgaß und Gerald Jung

*Inhalt*
Violet Saunders kehrt nach einem herben Schicksalsschlag mit ihrer Mutter Juniper in deren Heimatstadt „Four Keys“ zurück. Violet kennt niemanden in Four Keys, aber alle wissen, wer ihre Familie ist. Doch die Stadt ist bedroht und seit sie in der neuen Stadt ist, passieren auch mit Violet seltsame Dinge.
Sie erfährt von dem „Grau“ und das es bereits in kürzester Zeit drei Leichen gab. Nur die Gründerfamilien können das „Biest“ besiegen und die Stadt und die Bewohner schützen. Die vier Gründerfamilien haben alle eine andere Gabe, die durch ein Ritual an die Nachkommen weitergegeben werden. So ist es auch mit Violet. Aber wie soll sie ihre Gabe nutzen, wenn sie nicht einmal weiß, welche sie besitzt? Und selbst wenn sie das herausfindet muss sie ja auch noch herausfinden, wie sie ihre Gabe mit ihrem Ritual verbindet…

Sie braucht Hilfe, um zu verstehen, was passiert und um sich ihrer Rolle bewusst zu werden. Dabei stehen ihr Harper, Justin und Isaac zur Seite, die auch alle drei besondere Gaben haben. Außerdem ist da noch May, die die Gruppe ebenfalls unterstützt. Jeder versucht auf seine oder ihre Art, zu helfen. Wem kann Violet wirklich trauen? 
Ihre Mutter Juniper ist ihr keine Hilfe. Sie weigert sich, über ihre Familie zu sprechen. Und welches Geheimnis verbirgt sich noch in „Four Keys“, der Stadt im Schatten? Eines ist auf jeden Fall klar: wenn das „Grau“ die Stadt einnimmt, ist sie eine ganz andere. Werden es Violet, Harper, Justin und Isaac schaffen ihre Stadt zu retten und das „Biest“ zu besiegen? Man kann nur eins sagen: „Willkommen in Four Keys“

*Meinung*
Eigentlich handelt der Roman von vier Hauptfiguren. Von Violet, Harper, Justin und Isaac. Etwas schade fand ich, dass die Autorin immer von vier Jugendlichen schreibt. Ich finde May, die Schwester von Justin, hätte ebenso in die Gruppe hineingehört. Denn auch sie war immer dabei, wenn Violet Hilfe brauchte.
Beim genaueren Lesen merkt man aber schnell, dass Violet die eigentliche Protagonistin ist. Da es hier sehr viele gute und böse Nebencharaktere gibt, kann ich nicht viel dazu schreiben. Nur, dass die Beschreibungen der jeweiligen Personen sehr schön und passend geschrieben wurden.

Die Autorin Christine Lynn Herman hat den Roman in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil erfährt man von den Gründerfamilien und was ihre Gaben sind. Im zweiten Teil schreibt sie über die Geschehnisse im Wald und was es mit dem sogenannten „Biest“ auf sich hat. Der dritte Teil erzählt die Geschichte von Violets Familie und welche Gabe ihre „Bestimmung“ ist. Die Kapitel in den jeweiligen Teilen sind nicht zu lang gehalten, das gab dem Buch noch mehr Spannung. Das Cover des Buches verrät nicht allzu viel, es sieht so aus, als ob jemand auf das Buch geschossen hat. Deshalb könnte man denken, es ist ein Jugendkrimi. Aber dieses Buch verbirgt so viele Geheimnisse, dass es nicht in diese Kategorie passen würde. Ein richtiges Ende gibt es nicht, denn am Buchende gibt es einen Epilog über Isaac. Daraus kann man schließen das es eine Fortsetzung gibt. Ich freue mich jetzt schon darauf, denn ich möchte sehr gerne wissen wie es mit Violett und ihren Freunden weiter geht und was es mit Isaacs Familie auf sich hat.

*Fazit*
Christine Lynn Herman ist mit „Four Keys“ – Die Stadt im Schatten, ein interessanter und spannender Auftakt gelungen. Es geht um Freundschaften, Liebe, Intrigen und viele Geheimnisse. Beim Lesen kommt einem der Roman gruselig und düster vor. Das passt aber zu dem, was hier passiert. Es gibt dem Buch noch mal eine besondere Spannung. Hoffentlich wird Band 2 genauso spannend wie Band 1. Ich kann euch das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.


*Erschienen bei dtv*

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Autorin / Autor: susi - Stand: 17. Januar 2020