Facebook kommt in die Jahre

Studie: Jugendliche werden weniger, Ältere mehr

Schon länger geht das Gerücht um, dass der/die typische Facebook-NutzerIn keineswegs mehr SchülerIn ist, sondern eher zur Eltern- oder Großeltern-Generation, den Silver-SurferInnen gezählt werden dürfte. Wie das US-amerikanische Unternehmen iStrategyLabs nun bestätigt, ist innerhalb von drei Jahren die Zahl der bei Facebook angemeldeten Teenager tatsächlich um drei Millionen gesunken. Aktuell sind also 25,3 Prozent weniger 13- bis 17-Jährige angemeldet als noch 2011. Aber nicht nur Teeenager kehren Facebook den Rücken, sondern auch bei den 18- bis 24-Jährigen sank die NutzerInnen-Zahl von 2011 bis 2014 von 45,4 auf 42 Millionen. Das ist ein Verlust von 7,5 Prozent.

*Eltern der früheren "Facebook-Kinder" jetzt die größte Gruppe*
Aber keine Angst, Facebook liegt nicht im Sterben, denn es gibt neue Gruppen, die das soziale Netzwerk nun bevölkern: Die 25- bis 34-Jährigen legten in den drei Jahren um 32,6 Prozent auf 44 Millionen zu, und der Anteil der 35- bis 54-Jährigen vergrößerte sich gar um 41,4% auf 56 Millionen. Damit stellt diese Generation - die die Eltern der früheren "Facebook-Kinder" sein dürften - mit 31,1% die größte Altersgruppe bei Facebook dar. 2011 war die größte Facebookgruppe noch zwischen 18 und 24 Jahre alt.

Mit Abstand den größten Sprung machten allerdings die über 55-Jährigen: Ihre Zahl stieg im im gleichen Zeitraum um 80,4 Prozent auf 28 Millionen an.

Ermittelt wurde die Statistik mit dem zu Facebook gehörenden Tool, das die Altergruppen ermittelt, die mit einer Werbung angesprochen werden können.

Wie sind deine Erfahrungen mit der Begegnung der Generationen auf Facebook?

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