Wahoo Cray wächst als Sohn eines Tierpflegers auf. Das Geld in der Familie wird jedoch knapp und als seinem Vater ein Leguan auf den Kopf fällt und er eine Weile nicht in der Lage ist zu arbeiten, sieht Wahoo sich gezwungen das Angebot einer Fernsehshow anzunehmen.
Die Realityshow „Expedition Überleben“ rückt mit Kameraleuten und allem drum und dran auf der Farm der Crays an und das Chaos beginnt.
Derek Badger, Star der Sendung und von seinen Fans gefeierter Überlebenskünstler, stellt sich schnell als Loser heraus und zeigt wenig von dem toughen Äußeren, welches er in seiner Show sonst präsentiert.
Um den ganzen die Krone aufzusetzen hat sich der vermeintliche Star in den Kopf gesetzt mit „echten Biestern“, anstatt den sonstigen gezähmten Exemplaren zu drehen.
Und während er das gesamte Fernsehteam zur Weißglut treibt, verschwindet Derek Badger plötzlich in den Everglades.
Zusammen mit Tuna, Fan der Realityshow, macht sich Wahoo auf die Suche nach Badger, während über Florida ein gewaltiges Gewitter aufzieht.

Ich habe nichts anderes von Carl Hiaasen erwartet: Echte Biester ist ein unterhaltender, sehr lustiger Roman, der trotz der etwas quatschigen Idee stets spannend bleibt. Die Charaktere sind realistisch beschrieben und einfach vorzustellen.

Mit Leichtigkeit lässt Hiaasen Themen wie Umweltschutz und Probleme von Jugendlichen in seine Geschichte einfließen und gleicht damit die urkomische Situation, in der sich die Charaktere befinden, authentisch aus. Auch für das Cover lassen sich ein paar Pluspunkte verteilen, es ist ein echter Hingucker, mit knalligen Farben. Ich war vom ersten Satz an begeistert!

*Erschienen bei Beltz & Gelberg*