Die Jäger der Nacht

Autor: Andrew Fukuda

Buchcover "Die Jäger der Nacht"

Gene ist einer der letzten Menschen in einer Welt, die von Vampiren bevölkert wird. Er hat sich im Laufe der Zeit angepasst. Denn keiner darf merken, dass er ein Mensch ist. Alles was ihn verraten könnte, muss er perfekt im Griff haben. Er rasiert sich, damit ihn kein Bartwuchs verraten könnte, sein menschlicher Geruch wird durch den Geruch von Puder überdeckt. Falsche Reißzähne machen seine Verkleidung perfekt. Macht er einen Fehler, wird er unbarmherzig gejagt und getötet werden.

Doch dann wird er als Teilnehmer für eine Menschen-Jagd ausgelost. Ausgerechnet Gene. Unter einer Glaskuppel leben die letzten Exemplare der menschlichen Rasse, auf die Gene zusammen mit sechs anderen Vampiren Jagd machen soll. Wie soll es Gene gelingen, seine Tarnung aufrecht zu erhalten?

"Die Jäger der Nacht" von Andrew Fukuda ist definitiv nichts für schwache Nerven: spannend, brutal und blutig geht es teilweise zu.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Gene erzählt. Die Ich-Perspektive ist für diesen spannenden Roman auch richtig passend, da man mit Gene mitfiebert, hofft und seine Ängste teilt. Die Story ist sehr atmosphärisch, düster, aber auch gut vorstellbar, irgendwie authentisch. Der Autor erzeugt eine permanente Spannung, weil man als Leser ständig fürchtet, dass herauskommt, dass Gene ein Mensch ist. Anders als in vielen anderen Vampirromanen sind die Vampire hier wirklich blutrünstig und brutal, die Idee der Menschenjagd ist ziemlich strange. Aber auf ihre Art auch faszinierend. Der Schreibstil ist flüssig, sehr bildhaft, so dass sich das Kopf-Kino von ganz allein in Gang setzt.

Ich fand das Buch richtig gut, da die Geschichte so ganz anders ist als alles was ich bisher an Vampirbüchern gelesen habe. Und es ist spannend, von der ersten bis zur allerletzten Seite. Ich warte gespannt auf die Fortsetzung.

*Erschienen bei: Ravensburger*

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Autorin / Autor: majke111 - Stand: 21. Januar 2013