Dido - Girl Who Got Away

Dieses Album enthält Songs, die von Hoffnung, von Trotz und von gebrochenen Herzen erzählen, die dafür sorgen werden, dass sich die Welt zum wiederholten Mal Hals über Kopf in Dido verliebt. (Promotion-Werft)

Albumcover Dido - Girl Who Got Away

Das vierte Album der britischen Popsängerin kommt als Doppelalbum daher. Währrend auf der ersten CD ausschließlich Dido Songs vertreten sind, gibt es auf der zweiten CD mehr Mitarbeit. Beispielsweise ein Remix von Armin van Buuren oder ein feat. Pete Miser, wie auch ein feat. mit US-Rapper Kendrick Lamer. Den Tracks merkt man die Mitarbeit an und es gefällt mir als Dido Fan eigentlich nicht so gut. Vielleicht wollte sie damit an den früheren Erfolg mit Eminem anschließen, das wird sich wohl aber nicht erfüllen.

Abwechslungsreich ist das neue Album auf jeden Fall. Es gibt die für Dido typischen melancholischen Songs, wie beispielsweise „day before we went to war“, wie auch balladenähnliche Hymnen z.B. „Girl who got away“. Doch auch Titel zum Tanzen sind vertreten mit „Let us move on“ oder „End of night“. Somit ist für jeden was dabei, und es wird auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig. Die Themen haben sich erweitert, während natürlich auch hier Trennung und Schmerz, wie auch Distanz eine Rolle spielen, gibt es auch erstmals politische Themen, wie in „No Freedom“ auf die Ohren.

Dido wurde 1971 in London geboren als Dido Florian Cloud de Bounevialle O'Malley Armstrong. Sie wächst in Privatschulen auf und lernt die Instrumente Klavier und Geige. Mittlerweile ist sie verheiratet und bekam 2011 ihren Sohn Stanley. Bevor sie solo durchstartete, war sie Background-Sängerin bei Faithless, welche ihr Bruder Rollo Armstrong initiiert hat. Sie ist nicht nur Sängerin, sondern schreibt ihre Songs auch größtenteils selbst. Ihr erstes Soloalbum erschien bereits 1999, mit nur mäßigem Erfolg. Der Durchbruch gelang ihr, als Eminem ihren Song „Thank you“ als Grundlage für seinen Hit „Stan“ verwendete. Das zweite Album erschien 2003 mit dem Nummer-Eins-Hit „White Flag“. 2005 erschien dann ein Livealbum, und das dritte Album kam 2008 und stieg direkt auf Platz 3 der Albumcharts ein. Hier hat sie auch erstmals die Tonspuren von Klavier und Schlagzeug selbst eingespielt.

Die erste Singleauskopplung „No Freedom“ gibt es seit Februar diesen Jahres zu hören und jetzt endlich, nach fünf langen Jahren ein neues Album gleich mit zwei CDs und insgesamt 17 Songs. Da hat sie ihre Fans wieder lange warten lassen, aber es hat sich gelohnt. Das Album ist für alle Dido Fans ein absolutes Muss und entspricht allen Erwartungen. Außerdem landete es gleich auf Platz 2 der deutschen Albumcharts.

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Autorin / Autor: likemoon - Stand: 4. April 2013