Robin Thicke - Blurred Lines

Alle tanzbar oder smooth, langsam, sexy. Stets mit neckischem Unterton.

Anzug, weicher Blick, ein bisschen böser Junge, ein bisschen erwachsener Mann. Erinnert an Justin Timberlake, obwohl keiner von beiden den Vergleich mag. Andere bekannte Namen werden nun mit seinem fallen, allein schon, weil nicht mindere Showbizgrößen als Pharrell Williams, William, Kendrick Lamar und Timbaland oder T.I. auf seinem aktuellen Album vertreten sind. Und die Lieder mit ihnen sind auch die besten des Albums!
Alle tanzbar, oder smooth, langsam, sexy. Stets mit neckischem Unterton. Er beschreibt immer dieses eine Bild der Frau, die Klasse hat, aber weiß was sie will, welche versaut ist, aber nicht billig. Und bringt es rüber, als dürfte man sich davon angesprochen fühlen. Swing, Charme, Lässigkeit.

Da es nur 10 Titel sind, könnte man sie gut vergleichen, tut aber besser daran, das Album als großes Ganzes zu genießen... Ganz klassisch beginnt das Album mit dem größten Hit, was eine hohe Erwartungshaltung erzeugt. Denn "Blurred Lines" war provokant, aber dermaßen stilvoll, dass es weit verbreitet einen Aufschrei der Entzückung gab, auch bei mir. Ein Video, das kreativ und humorvoll, sowieso sehr ästhetisch ist. Blurred Lines ist ein Album, was man mehrfach hören muss, um sich nicht zu sehr auf die Hitsingle zu versteifen.

Dann möchte man wirklich nur die Musik laut aufdrehen und durch irgendeinen Raum tanzen, mitsingen, die Hüften bewegen, eigentlich wär man am liebsten ein Typ im Anzug, nur um mit den passenden Schuhen Bewegungen zu machen, wie die drei Robin, Pharrell und T.I es einem vormachen. Genauso selbstbewusst auftreten und sich das nehmen, was das Leben zu bieten hat. Und wenn Töne sowas bewirken, kann es ja nur von Vorteil sein.

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Autorin / Autor: genna - Stand: 11. Juli 2013