Allein in der Stille - Der Tag, als meine Mutter starb

Autorin: Susanne Clay

Buchcover Allein in der Stille - Der Tag, als meine Mutter starb

Michael (oder Mikey, wie ihn seine Freunde nennen) ist 17 und geht auf ein Internat. Dort teilt er sich ein Zimmer mit seinen besten Freunden Blacky, Klausi und  Malte.  Zusammen haben sie eine Band gegründet und wollen natürlich irgendwann groß raus kommen.
Als die Sommerferien anfangen, ist Michael gezwungen seine Ferien zu Hause zu verbringen, bei seinem Vater, mit dem er sich noch nie besonders gut verstanden hat.
Erst recht nicht nach dem Tod seiner Mutter. Überhaupt hat sich Michael nach ihrem Tod verändert. Genauso wie seine Mutter, liebt auch er jetzt die Natur, weshalb er auch der Garten-AG der Schule beigetreten ist.
Doch diese Ferien verhält sich sein Vater ganz anders. Von dem ernsten Anwalt ist nicht mehr viel geblieben, stattdessen trägt er plötzlich lässige Sachen und längere Haare. Außerdem scheint er eine neue Freundin zu haben. Und all seine Versuche, einen Draht zu seinem Sohn aufzubauen, scheitern zunächst, da Michael erst lernen muss, mit dem Tod seiner Mutter umzugehen, bevor er verzeihen kann...

*Fazit*
Ein schwieriges Thema, mit dem sich dieses Buch beschäftigt: der Tod eines Elternteils.
Von Anfang an hat mich das Buch eingefangen.
Es ist nicht besonders spannend aufgebaut, aber es braucht auch keine große Spannung. Vielmehr war ich von dem Schreibstil der Autorin leicht beeindruckt, wie fließend und einfach sich alles lesen ließ. Mikey und seine Freunde kann man nur mögen. Alle sind sie Chaoten und zugleich Tagträumer. Besonders Mikey hab ich gemocht. Ich hatte viel Mitleid mit ihm, vor allem während der Textstellen, wo er an seine verstorbene Mutter gedacht hat. Hier konnte man richtig mit ihm mitleiden. Aber das Buch gibt auch Trost und macht Mut. Denn irgendwann muss man versuchen, mit dem Tod umzugehen und ihn zu akzeptieren, um weiter zu leben.
Susanne Clay weiß anscheinend, wie man den Leser berühren kann.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es einen auch noch dann zum Nachdenken bringt, wenn man es schon lange fertig gelesen hat.


*Erschienen im Arena-Verlag*

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Autorin / Autor: zuckerwatte