Absolut Alice

Autorin: Usch Luhn

Buchcover Absolut Alice

Die 15 jährige Inlinerbegeisterte Alice muss aufgrund des neuen Job Angebotes ihrer Mutter in die Landeshauptstadt Berlin ziehen. Aber da die Teenagerin in München sowieso nie wirklich Anschluss gefunden hat, hofft sie nun, dass es in Berlin besser wird und soll damit Recht behalten. Schon nach kurzer Zeit lernt sie durch eine Bekannte die lustige Lotte kennen, mit welcher sie sich sofort anfreundet. Doch auch mit dem süßen Valentin, welchem sie durch peinliche Umstände über den Weg läuft, versteht sie sich gleich super. Und nicht zu vergessen den smarten Erik, welcher zwar am Anfang nicht sehr nett zu ihr ist, sich dann aber als wahrer Freund herausstellt.

Aber wie es der Zufall will, sind genau diese drei neuen Bekanntschaften beste Freunde, oder sollte man eher sagen sie waren einmal beste Freunde? Denn die drei hüten ein Geheimnis, welches die Freundschaft der Jugendlichen untereinander erheblich auf die Probe stellt.

*Meine Meinung*
Das Buch hat mir gut gefallen. Besonders den Hund, der am Anfang des Buches der Protagonistin zuläuft, finde ich sehr niedlich beschrieben. Ich habe mich gleich am Anfang des Buches in ihn verliebt, da er mich an meinen eigenen erinnert. Aber auch den Hauptcharakter Alice fand ich von Beginn an sehr sympathisch, vor allem aber ihr Hobby: das Inliner fahren, finde ich wirklich cool, da Inliner fahren in vielen anderen Jugendbüchern überhaupt nicht vorkommt, aber hier sogar ein großer Bestandteil des Buches ist.
Was mich an dieser Geschichte ein bisschen gestört hat, ist das Küsse-Tohowabohu. In diesem Buch ist das etwas komisch, weil jeder der vier Freunde sich untereinander schon einmal geküsst hat. Was für den Leser teilweise ein bisschen verwirrend ist, da man zwischendurch nicht genau weiß, ob Alice auf Erik oder Valentin steht oder vielleicht doch lesbisch ist.

Ich glaube auch, dass die Autorin in diesem Buch versucht, den Jugendlichen die verschiedenen Sexualitäten nahezulegen. Da der geschiedene Vater von Erik, bei dem Alice und ihre Mutter in Berlin unterkommen, schwul ist und einen festen Freund hat, und sich dann auch noch Lotte und Alice plötzlich küssen. Aber auch von einem damaligen Kuss zwischen Erik und Valentin wird geschrieben. Ich persönlich finde es gut, dass die Autorin versucht, auf solche Themen einzugehen. Da ich es in der heutigen Zeit als völlig normal sehe, wenn lesbische oder schwule Paare sich lieben und eine Beziehung führen. Deshalb ist es auch eine wirklich tolle Idee, so etwas völlig locker und unauffällig ins Buch einzubauen. Alles in allem hat mich das Buch überzeugt, auch wenn es zwischendurch ein kleines Küsse-Chaos gab, kann ich das Buch trotzdem mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

*Erschienen bei Pink*

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Autorin / Autor: secretgirl - Stand: 29. März 2017