Eine Ingenieurin, ein Technologiezentrum und die Schwebebahn...

Kurzfristig wurde am letzten „Unitag“ noch eine Führung vom VDI (Verein Deutscher Ingenieure) im Wuppertaler Technologiezentrum angeboten. Als Ortsunkundige hatte ich so meine Probleme dieses Zentrum zu finden, da es erst seit wenigen Monaten existiert. Mit zehnminütiger Verspätung traf ich zu einem sehr interessanten Vortrag der Vorsitzenden des Bergischen Bezirksvereins, Dipl.-Ing. Marion Storch , ein. Sie beschrieb uns die Tätigkeitsmöglichkeiten eines Ingenieurs bzw. einer Ingenieurin, ihre Karriere und die Karrierechancen und beantwortete unter anderem die Fragen „Wie werde ich Ingenieurin?“ und  „Wie kann ich Karriere und Kinder unter einen Hut bringen?“. Es folgte eine Besichtigung des Technologiezentrums und der ansässigen Unternehmen, zum Beispiel: Die Prokon GmbH ist im Bereich des Stahlbaus tätig und konstruierte einige Schwebebahn-Stationen und asp media bietet Dienstleistungen und Produkte im Rahmen der neuen Medien an.

War das schon alles?

Natürlich kann man im Rahmen der Wuppertaler Sommeruni auch in folgende Fachbereiche schnuppern: Architektur, Bauingenieurwesen, Design/Druck/ Kommunikationstechnologie, Elektrotechnik/Informationstechnik, Maschinentechnik, Mathematik, Physik, und Sicherheitstechnik. Außerdem stellten sich das audiovisuelle Medienzentrum, die zentrale Studienberatungsstelle und die Universitätsbibliothek vor. Die Bergische Universität Wuppertal führt jetzt die Abschlüsse „Bachelor“ und „Master“ ein, dieser stimmt mit dem Abschluss „Diplom“ überein. Der Bachelor Studiengang dauert mindestens 6 Semester (das entspricht 3 Jahren), für den Abschluss „Master“ wird noch mindestens 2 Semester weiter studiert. Die Furcht, es in diesen 8 Semestern nicht zu schaffen ist unbegründet, da jeder Professor uns mitteilte, 1-3 Semester über der vorgesehenen Studienzeit sei normal.

... einfach SUPER!

Die Sommeruni hat meine Orientierung zu den Naturwissenschaften auf jeden Fall gefestigt und die Konkretisierung auf Chemie und Physik bestätigt. Doch zwischen diesen beiden und der Mathematik kann ich mich immer noch nicht entscheiden – dazu präsentierten sich die Fachbereiche zu professionell. Eine weitere Alternative ist der Studiengang „Angewandte Naturwissenschaften“, der ein 6-semestriges Grundstudium in zwei Fächern der Fachbereiche Mathematik, Physik, Informatik und Chemie erlaubt.

Die Sommeruni überzeugte durch gute Organisation, einen schnellen Informationsfluss, Hilfsbereitschaft von allen Beteiligten und - war einfach SUPER!

Autorin / Autor: behappyandsmile - Stand: 11. August 2003