Von Mathe und Computeralgebrasystemen

Technische Physik und Mathematik waren am zweiten Tag das Thema. Im Anschluss an eine Vorlesung konnten wir bei physikalischen Versuchen und Experimenten mit Computeralgebrasystemen selbst aktiv werden.

Nach dem Mittag folgte eine weitere Vorlesung und die Vorstellung der Studiengänge Mathematik und technische Physik mit anschließender Gesprächsrunde mit StudentInnen, in der wir unsere Fragen stellen konnten.

Robotik, Bionik und ein Grillabend mit Gesprächsstoff

Selbst aktiv sein konnten wir am Mittwoch bei den Laborführungen der Fakultät Maschinenbau. So frästen wir beispielsweise das Logo der Universität in Keramik und bekamen praktische Anwendungen von Fertigungstechnik, Fabrikbetrieb, Kraftfahrzeugtechnik und Mechatronik zu sehen. Nach der Mittagspause hörten wir noch einen interessanten Vortrag über Mechanik, Mechatronik, Biomechatronik und Robotik, bevor wir uns  für die Vorlesung „Experimente der Bionik“ oder die Programmierung eines Roboters entscheiden mussten. Ich wählte das Zweite und war mit meiner Wahl auch überaus zufrieden, denn die Programmierung eines Roboters wurde uns detailliert und verständlich erklärt und am Ende konnten wir ihn sogar selbst steuern. Die anschließende Gesprächsrunde bot wie auch der Grillabend eine weitere Chance, mit StudentInnen ins Gespräch zu kommen und Unbeantwortetes zu klären.

Vorträge und Exkursionen mit Blitz und Lichteffekt

Am Donnerstag konnten wir zwischen einer Exkursion zu Automotive Lightning Brotterode GmbH mit anschließendem Workshop „Arbeiten mit multimedialer Software“ oder einem Programm bestehend aus Führung im Hochspannungslabor und im Technologiegebäude sowie einem Vortrag zum Thema „Regenerative Energiesysteme“ und der Wahl zwischen „Wie funktioniert ein Verstärker?“ und „Addierer und Zähler – Digitale Grundschaltungen“ am Nachmittag wählen. Ich entschied mich aufgrund der Vielfältigkeit für Letzteres und habe diese Entscheidung keinesfalls bereut. Sehr anschaulich waren die Demonstrationen im Hochspannungslabor, bei denen wir u. a. tolle Lichteffekte mit Blitzen vorgeführt bekamen. Die Führung im Technologiegebäude der Mikro- und Nanotechnologie fand ich persönlich nicht so ansprechend, da ich mich für dieses Fachgebiet nicht so sehr interessiere. Es folgte der Vortrag zum Thema „Regenerative Energiesysteme“, der sehr gut präsentiert wurde. Nach der Mittagspause trug ich mich für „Addierer und Zähler – Digitale Grundschaltungen“ ein, doch aufgrund der reichlich eingeplanten Zeit konnten wir noch an „Wie funktioniert ein Verstärker?“ teilnehmen. Es stellte sich aufgrund technischer Probleme heraus, dass der Verstärker nicht funktionierte, so konnten wir dennoch selbst digitale Grundschaltungen aufbauen.

Gut organisiert, viele Möglichkeiten: Rund um Prima!

Die Woche endete mit einem Abschlussseminar mit dem Thema „Traumberuf – Berufsträume“ und mit der Übergabe der Zertifikate. Alles in allem hat mir die Woche an der Technischen Universität in Ilmenau sehr gut gefallen. Das gesamte Programm war organisatorisch optimal durchgeplant und bot ausreichend Wahlmöglichkeiten. In den Gesprächsrunden und während der Abendveranstaltungen konnte man in aufgelockerter Atmosphäre Fragen stellen, welche gern beantwortet wurden. Auch wenn ich mir über die Wahl meines Studiums nicht klar geworden bin, empfehle ich in jedem Falle die Sommeruniversität an der TU Ilmenau anderen technisch-interessierten Mädchen, da diese einen guten Einblick in das Studentenleben birgt und man viele neue Kontakte knüpfen kann.

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Autorin / Autor: Katharina.Hellrung - Stand: 23. August 2005