Die Zeit verging wie im Fluge...

Eine Woche Studentin an der TU Ilmenau

Mein Bruder brachte mir das Anmeldeformular von einer Messe mit

Als mein Bruder mir von einer Messe das Anmeldungsformular mitgebracht hatte, habe ich nicht lang gezögert. Ich füllte es aus und am nächsten Tag war die Anmeldung im Briefkasten. Schon nach einer Woche bekam ich eine Zusage. Ich habe mich riesig gefreut. Noch ein Hinweis an alle unter www.lizzynet.de kann man sich auch für ein Stipendium von 150,- € bewerben und genau das tat ich auch. Als ich nach zwei Wochen durch einen Brief die Zusage für das Stipendium erhielt, konnte ich es kaum glauben. Ich war überglücklich.
Jetzt freute ich mich nur noch auf Ilmenau und auf das was mich dort erwartet. Die Zeit verging wie im Fluge. Am Sonntag den 30.07.06 war es endlich soweit, da fuhren meine Freundin Jacqui und ich nach Ilmenau. Nach einer ziemlich langen Anreise waren wir endlich angekommen. Wir gingen zur Jugendherberge, ließen uns unseren Zimmerschlüssel geben und fielen erstmal wie tot ins Bett. Am Abend bekamen wir noch eine Zimmergenossin, mit der wir uns super verstanden haben. Nach einem kleinen Kennlerngespräch gingen wir alle drei ins Bett und waren gespannt auf den ersten Tag als Studentin.

Es war Montag der 31.07.06

nach einem leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg in die Uni, welche sich nicht weit von der Jugendherberge befand. Als erstes mussten wir uns einschreiben. Wir bekamen eine Mappe mit vielen Informationen und einen Anhänger mit unseren Namen. Jetzt ging es zum Eröffnungsseminar, bei dem wir alle herzlich begrüßt wurden. Außerdem war es auch ein Seminar zum ersten Kennenlernen, denn jeder musste sich kurz vorstellen.
Wir waren insgesamt 34 Mädchen von denen ca. 16 aus Rumänien kamen. Nun war die Zeit für unsere Mittagspause, welche wir immer in der Mensa der Uni verbracht haben. Jeden Tag gab es eine große Auswahl an Speisen und diese schmeckten sehr gut. Wir hatten sogar Glück, dass wir jedes Essen zum Studentenpreis bekamen. Nachdem unsere Bäuche Voll waren, ließ es sich der Rektor der Uni nicht nehmen, sich persönlich bei uns vorzustellen. Er war sehr nett. Außerdem wurden wir auch von der Schirmherrin begrüßt, welche uns anschließend etwas von ihrer Arbeit erzählt hat. Nun stand auch schon die letzte Veranstaltung vor der Tür. Uns wurden der Studentenrat der ZU-Ilmenau und seine Aufgaben, sowie die verschiedenen Studiengänge, die diese Uni anbietet, vorgestellt.
Am Montagabend ging es dann noch zum gemeinsamen bowlen, bei dem man sich mit den Anderen noch etwas näher kam. Nach dem bowlen ging es dann entweder zu Fuß oder mit dem Bus in die Jugendherberge, in der wir alle total müde in unsere Betten fielen.

Die Phänoneme aus der Physik

Am Dienstag starteten wir mit neuer Kraft in einen zweiten Unitag, welcher für mich mit dem Vortrag "Wie funktioniert ein Verstärker?" begann. Weiter ging es mit "Addierer und Zähler - Digitaler Grundschaltungen". Hier legten wir selber Hand, beim Aufbau von Schaltkreisen an. Nach der Mittagspause ging es dann in ein Unigebäude, welches mitten in der Stadt liegt. Doch durch unsere 3 Studentinnen, welche uns die ganze Woche begleiteten und uns für alle Fragen bereit standen, war es nicht schwer, dieses Gebäude zu finden. Jedenfalls kamen wir in einen großen Hörsaal, in dem uns eine Vorlesung über die Phänomene aus der Physik gehalten wurde. Danach wurden uns die Studiengänge Mathematik und technische Physik genauer vorgestellt um im Anschluss darauf gab es eine Gesprächsrunde mit Studentinnen, die diese Studiengänge gewählt haben. Zum Schluss bekamen wir noch eine Laborführung, bei der uns die Arbeit mit Lasern gezeigt wurde. Noch nicht genug von dem wirklich straffen Tagesprogramm haben wir uns (einige Mädels und ich) entschlossen, noch ins Kino zu gehen.

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Autorin / Autor: Franzi Sch. - Stand: 30. August 2006