„Denken und denken lassen“ – Schnupperstudium für Schülerinnen

Mit der universitätseigenen Schwebebahn zum Campus!!!

Unser Informatiklehrer machte mich auf das Schnupperstipendium aufmerksam!

Durch einen Flyer von meinem Informatiklehrer wurde ich auf das Schnupperstudium zum Fachbereich Informatik für Mädchen vom 4. bis zum 6. Oktober an der Universität in Dortmund aufmerksam. Die Themen der angebotenen Vorlesungen klangen sehr interessant, „Automatisiertes Zeichnen von Graphen“, „Wissensrepräsentation und Wissensverarbeitung“, „Vorkurs Informatik“, „Modellierung und Simulation von Systemen“, „Bioinformatik“, „Anwendungsfälle – Der erste Schritt zur Programmierung, Software Technologie“, „Fenster, Knöpfe und Menüs – graphische Oberflächen mit Tcl/Tk“ und „Roboterfußball“. Im Internet wurde ich auf dieses Stipendium für das Schnupperstudium unter www.lizzynet.de aufmerksam.

Kann man Informatik mit Biologie kombinieren?!

Das Thema Computer und Informatik hat mich schon immer sehr interessiert, weshalb ich dieses Fach auch seit der 9. Klasse in der Schule belege. Die Studiengänge die mich bisher sehr ansprechen sind Wirtschaftsinformatik und Medieninformatik. Im Schnupperstudium konnte ich leider nicht so viel über diese beiden Spezialthemen erfahren, da die Vorlesungen mehr für Informatikneueinsteiger ausgelegt waren. Trotzdem fand ich das Schnupperstudium sehr gut, da es interessant und lehrreich war.
Die Vorlesungen befassten sich überwiegend mit dem Thema Programmierung und Softwareentwicklung, was mir sehr gefallen hat, denn das sind die Bereiche der Informatik, die mir am meisten liegen und somit auch am meisten Spaß machen. Die Vorlesungen die mir am besten gefallen haben, waren deshalb „Automatisiertes Zeichnen von Graphen“, „Modellierung und Simulation von Systemen“, „Anwendungsfälle – Der erste Schritt zur Programmierung, Software Technologie“ und „Fenster, Knöpfe und Menüs – graphische Oberflächen mit Tcl/Tk“. Auch fand ich die Vorlesung „Bioinformatik“ sehr interessant, da ich bisher nicht wusste, dass man Informatik auch mit Biologie kombinieren kann. Nicht so gut hat mir der „Vorkurs Informatik“ gefallen, da dies eine Vorlesung aus einer Vorlesungsreihe war, die man nur gut verstehen konnte, wenn man die vorherigen Vorlesungen mitbekommen hatte. Dafür, dass keine Vorkenntnisse für das Schnupperstudium erforderlich waren, fand ich diese Vorlesung eher weniger geeignet. Die übrigen Vorlesungen waren jedoch alle sehr interessant und verständlich.

Studiums- und Berufsvorstellungen haben sich durch das Schnupperstudium bestätigt

Die Teilnahme an der Schnupperuni hat mir viele neue Kenntnisse über grundlegende Themen der Informatik eingebracht. Meine Studiums- und Berufsvorstellungen haben sich durch das Schnupperstudium nicht geändert, sondern noch einmal bestätigt. Ich werde somit auf jeden Fall Informatik studieren, wobei ich mich noch nicht endgültig für einen speziellen Studiengang entschieden habe. Da ich erst die elfte Klasse besuche und noch ca. drei Jahre Zeit habe, werde ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern meine Entscheidung auch abhängig von der denn aktuellen Wirtschaftslage fällen. Durch das Schnupperstudium bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich auf jeden Fall etwas im Bereich der Softwareentwicklung machen möchte.
Ich finde es sehr gut, dass es Schnupperprogramme zu, von der Allgemeinheit als „Männerthemen“ bezeichneten, Bereichen wie z.b. Informatik gibt. Allein die Tatsache, dass in meinem Informatikkurs von 16 Schülern drei (!!) weiblich sind, finde ich zeigt, dass solche Programme dringend notwendig sind. Es war außerdem eine sehr gute Erfahrung, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Weitere Info's zur SchnupperUni in Dortmund:

Autorin / Autor: Katharina R. - Stand: 11. Oktober 2006