Fragen über Fragen...

... und sie wurden alle beantwortet - während der Girl’s Week an der Ruhr-Universität Bochum.

Was kommt nach der Schule ... ?

Ich bin eine 18jährige Schülerin aus Düsseldorf und bin nun in der 13. Klasse. Höchste Zeit also, sich zu überlegen was man nach der Schule machen wird. Leider gibt es so viele Studiengänge, dass es erstmal schwer fällt eine Übersicht zu bekommen, geschweige denn einen Studiengang aus dem Gewimmel zu finden, den man interessant findet. Deshalb habe ich die Projektwoche mitgemacht. Das Thema war Ingenieurswissenschaften und da ich großes Interesse in naturwissenschaftlichen Fächern habe, hoffte ich, endlich mal ein bisschen Licht in die ganze Suche zu bringen. So bin ich also in den Herbstferien eine Woche lang früh aufgestanden, um den ganzen Tag in der Uni zu sein – zuerst nicht sonderlich verlockende Aussichten. Doch es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Studentinnen und Studenten, Dekane und Professoren, die uns durch die Woche begleitet haben, waren alle sehr freundlich, haben alle Fragen beantwortet und sich die größte Mühe gegeben, uns Einblicke ins Uni-Leben zu gewähren. Dafür an dieser Stelle nochmals vielen Dank!

Fragen zu Berufschancen, Campus und Abendleben

Montags wurde uns von dem Schülerinnen-Projekt-Woche-Team erstmal etwas über die wesentlichen Punkte des Studiums und aus ihren persönlichen Erfahrungen erzählt. Für uns Schülerinnen war es die Möglichkeit, schon mal Fragen zu stellen und Grundlegendes über die kommenden Projekttage zu erfahren. Die folgenden Tage waren für Projekte an den verschiedenen Lehrstühlen eingeplant. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag verliefen ähnlich: Zunächst trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück und auch hier hatten wir immer wieder die Möglichkeit, Fragen an Studentinnen oder auch an Gäste, die schon fertig studiert haben, zu stellen. Von Berufschancen, über den Campus bis hin zum Abendleben der Studenten wurde uns alles erzählt.

*Von Miniaturradaranlagen, Flammen, Skateboards und Blue Curasao-Verwandlungen*
Nach dem Frühstück ging es dann in Projektgruppen zu den einzelnen Projekten. Das Angebot an Projekten war sehr groß. So konnten wir zum Beispiel eine Miniatur-Radaranlage schalten, die Temperaturen verschiedener Flammen ausmessen, Skateboards am PC entwerfen oder Blue Curacao in Pulver verwandeln. Auch hier wurden wir sehr nett betreut und es hat viel Spaß gemacht, den Experimenten zuzusehen oder selbst welche machen zu dürfen. Mittags wurde dann in der Mensa zusammen gegessen und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Nach dem Mittag ging es dann wieder in verschiede Projekte und danach haben sich noch mal alle getroffen, um miteinander zu reden und das Abendprogramm zu planen. Freitags hatten wir dann noch mal die Möglichkeit, Fragen, die sich während der Woche gestellt haben, zu stellen und für uns wurde eine Vorlesung gehalten.

*Fazit: Das frühe Aufstehen lohnt sich! -auch für Morgenmuffel! ;-)*
Alles in allem war es sehr informativ und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, etwas in dem Bereich Ingenieurwissenschaften zu studieren. Was vorher noch eine eher abstrakte Vorstellung war, ist jetzt ein ziemlich klares Bild über das Studium und die Berufswege im Bereich der Ingenieurwissenschaften. Jede, die noch auf der Suche ist, oder Zweifel hat, ob der gewählte Studiengang wirklich interessant ist, sollte so eine Projektwoche machen. Mir hat es auf jeden Fall sehr geholfen und es hat auch wirklich Spaß gemacht. Dafür lohnt es sich auch früh aufzustehen – glaubt mir, ich bin Morgenmuffel ;-)

Hier gibt's mehr über den Girls' and Boys' Day an der Uni Bochum

Autorin / Autor: Lena V. - Stand: 18. Oktober 2006