3 Tage Studentin sein… ganz anders als erwartet

Berna hat sich an der Uni Paderborn umgeschaut

*Hallo,* mein Name ist Berna, komme aus Koblenz und bin in der 13. Klasse. Da ich Ende März mein Abitur habe und ich immer noch nicht wusste, was ich mit meinem Leben anfangen sollte, hat mir meine Freundin geraten, mal an einem Schnupperstudium teilzunehmen. Ich habe mich dann gemeinsam mit ihr übers Internet an der Uni Paderborn beworben. Innerhalb einer Woche wurden wir dann per Post informiert, dass wir angemeldet sind. Wir wollten an die Uni Paderborn, weil sie sehr interessante Workshops zu bieten hatte. Zum einen gab es Chemie, Physik, Mathematik- und Technomathematik und zum anderen Informatik, Wirtschaftsinformatik, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Ingenieurinformatik.

*Informationen so weit das Auge reicht...*
Um 9 Uhr sind meine Freundin und ich an der Uni erschienen. Da die Uni sehr groß ist, hatten wir am Anfang Probleme, doch wir fanden schnell den Raum, in dem sich die ganzen Mädels treffen sollten. Wir bekamen direkt eine Mappe voller Broschüren über die Uni und ein Namensschild, das wir während der ganzen Anwesendheit innerhalb der Uni tragen sollten. Im sogenannten Notebookcafe hielten die Veranstalterinnen ihren Vortrag und begrüßten uns. Dabei wurde die Uni vorgestellt. Außerdem wurde uns ausführlich erklärt, wie man mit Hilfe von BAföG das Studium finanzieren kann. Doch was ich an dem Vortrag am interessantesten fand, war die allgemeine Studienberatung, die es fast an jeder Uni gibt. Jeder Student bzw. Studentin kann nach Terminvereinbarung ausführlich rund ums Studium beraten werden. Um 10 Uhr endete die Rede der Veranstalterinnen und wir gingen zum nächsten Vortrag. Von 10.15 bis 10.45 gab es einen Vortrag über Informatik. Zum Glück war es nur eine halbe Stunde, denn Informatik ist nicht so mein Fach. Direkt am Anschluss gab es einen halbstündigen Vortrag über Wirtschaftsinformatik. Was ich gut fand war, dass es wirklich nur eine halbe Stunde war, sonst wäre das Ganze doch zu langweilig gewesen. Um 11.40 gab es dann eine Uni/Mensa Führung. Dank dieser Führung konnten wir uns dann gut in den nächsten Tagen orientieren, da die Uni - wie schon gesagt - sehr groß ist. Was ich besonders erstaunlich fand, war die Mensa. Sogar in den Semesterferien gab es schon hunderte Studenten, die die Mensa füllten. Zwischen 12.10 und 13.30 gab es dann Mittagspause, die ich mit meiner Freundin in der Mensa verbrachte. Es gab sehr gutes Essen, was mich auch wunderte. Um 13.30 fing es dann richtig an. Meine Freundin und ich waren für den Workshop Wirtschaftsinformatik eingeteilt. Dort haben wir 3 Methoden gelernt, wie man ein Projekt plant und es eventuell verbessert. Wir lernten unter anderem, wie man eine ereignisgesteuerte Prozesskette (kurz EPK) erstellt. Um 16 Uhr wurde der Vortrag beendet und meine Freundin und ich waren so voll von Informationen, dass wir beschlossen, in die Jugendherberge zurückzugehen. Dadurch konnten wir leider nicht an der Erkundungstour durch die Innenstadt mit den Studentinnen teilnehmen.

Autorin / Autor: Berna K. - Stand: 26. Oktober 2006