Rausfinden, was man nicht will

Melanie hat in Wuppertal in die Studiengänge Meeresbioogie und Architektur geschnuppert - und dabei herausgefunden, dass der ursprüngliche Wunschberuf vielleicht doch nicht das Richtige ist und dass es auch Alternativen gibt!

Tiefseefisch

Ich interessiere mich für Meeresbiologie und Architektur. Im Schnupperstudium hatte ich die Möglichkeit mir eine Vorlesung im Fach Meeresbiologie anzuschauen und es war sehr interessant. Man hat gesehen wie das Studium aufgebaut ist und dass es notwendig ist erst die Grundlagen zu schaffen.

Jedoch habe ich festgestellt, dass das Thema viel weitläufiger ist als ich gedacht hatte. Man lernt nicht nur die Organismen kennen, sondern zuerst einmal sowohl ihren Lebensraum als auch die Lebensbedingungen und die äußeren Einflüsse, welche die Umweltbedingungen verändern wie zum Beispiel der Druck des Gewässers.

Mit dem Besuch ist mein Interesse an Meeresbiologie noch mehr gestiegen, jedoch ist mir nicht bewusst, was ich nach dem Studium dann machen könnte außer in die Forschung zu gehen. Ansonsten ist nicht bekannt wo oder ob das Studium überhaupt eine Zukunft hat.

*Achitektur*
Die Auswahl an Vorlesungen zur Architektur war sehr groß, was wiederum zeigt, dass zu einem Studium mehr als ein paar Kurse gehören.

Es war interessant zu erfahren, dass sich das Studium nicht nur auf Entwerfen und Zeichnen konzentriert, sondern auch auf die Geschichte der Architektur. Über die verschiedensten Stile, Epochen, Designer und Architekten muss man auch bescheid wissen. Auch hier hat mir das Schnupperstudium geholfen, da ich sehen konnte, dass die Fächer vielfältiger sindals ich annahm. In den ersten beiden Semestern lernt man „nur“ ein Gefühl für die Arbeit und den Raum oder das Gebäude zu kriegen.

Bedenken?

Wie wirkt der Raum also durch die Gestaltung von Wänden und Decke? Inwiefern kann man die Ausstrahlung eines Raumes durch diese verändern?
Ich bin nach den Architektur-Vorlesungen schon ins Schwanken geraten, ob studieren überhaupt etwas für mich ist oder ob ich lieber direkt einen Beruf anstrebe. Ich arbeite sehr gerne praktisch und bin eher der aktivere Mensch. Bei den Vorlesungen kann man nur dasitzen und zuhören; es gab keine aktive Mitarbeit oder sonstiges.
Die Vorlesung der Meeresbiologie war anders aufgebaut. Da konnten sich die Studenten einbringen und Fragen beantworten; zudem wurde am Ende noch ein Film gezeigt um das Thema zu veranschaulichen.
Das empfand ich als interessant und nicht als „qualvoll“ wie die Konstruktions-Vorlesungen, wo man nur zuhören und mitschreiben konnte.

Mein Fazit

Autorin / Autor: kiwibowle - Stand: 27. Juni 2007