1. HerbstMINTCollege - Teil 2

An den weiteren Tagen gab es "Chinesiche Brücken", ein Buffet und Zertifikate.

Den Dienstag verbrachten wir in der Fachhochschule Potsdam. An diesem Tag drehte sich alles um die Frage „Bauingenieur/In oder Sozialarbeiter/in – ein Berufsziel für mich?“. Zur Einführung erzählten uns die beiden Dekane etwas über ihre jeweilige Fachrichtung. Den Vormittag verbrachten Jungs und Mädchen getrennt. Wir besuchten einen Workshop zur Ästhetischen Bildung und Mediation & Konfliktarbeit. Dieses Programm entsprach nicht so meinen Vorstellungen. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren. Umso mehr freute ich mich auf den Nachmittag. Ich war sehr neugierig auf unseren nächsten Programmpunkt: Tragmodell „Chinesische Brücke“. Und die Vorfreude wurde belohnt. Uns wurde erklärt, wie man eine Brücke statisch konstruieren muss, und gleich darauf folgte eine praktische Übung. Wir durften selbst per Anleitung eine Brücke bauen. Dann schloss sich ein Laborrundgang an, der die Vielfalt des Bauingenieurwesens zeigte.

*Leitfähigkeit testen*
Am Mittwoch war der Tag der Universität Potsdam. Ich hatte mich für ein Praktikum bei der physikalischen Chemie entschieden. Mich erwarteten zwei Experimente: Zum einen stellten wir eine chemische Uhr her und zum anderen führten wir eine Leitfähigkeitstitration durch. Mit Hilfe der elektrischen Leitfähigkeit einer Lösung konnte man so den Äquivalenzpunkt einer Säure-Base-Reaktion bestimmen. Am Nachmittag wurden uns Experimente zum Thema „Sensoren aus der Plastikfolie“ vorgeführt, aber leider waren diese auf Englisch, und so hatte man nicht alles verstehen können. Abends besuchten wir die Studienberatung.

Ausflug zu regionalen Unternehmen

Am Donnerstag machten wir einen Exkurs zu regionalen Unternehmen. Ich besuchte  den Rundfunk Berlin Brandenburg und die Forschungseinrichtung des Max-Plank-Instituts. Diese Ausflüge gefielen mir besonders, denn letztendlich entscheidet das Studium über das gesamte spätere Leben. Bei entspannter Atmosphäre saßen wir am Abend im „Kurze“ zusammen und tauschten Erfahrungen aus und genossen ein von den TutorInnen organisiertes sehr leckeres Buffet.

Am letzten Tag  besuchten wir die Informationsveranstaltung „Step In“ zum Auslandsstudium bzw. Auslandspraktikum. Dann präsentierten einige Gruppen ihre Ergebnisse, und uns wurden unsere Zertifikate überreicht, die wir dann stolz in den Händen hielten.

Mein Resümee ist, dass das  Herbst-MINT-College meinen Erwartungen entsprach. Ich hatte die Möglichkeit, an sehr vielen interessanten Veranstaltungen teilzunehmen. Vor allem gefielen mir die Ausführungen zum Bauingenieurwesen, so kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Studiengang der richtige für mich ist. Aber besonders informativ waren die Gespräche und Tipps der TutorInnen. So dass diese Woche mir, und sicher allen, in guter Erinnerung bleiben wird.

Autorin / Autor: Christin Mann - Stand: 13. Dezember 2007