8. Teil: Die Soundkarte

Die Soundkarte sorgt dafür, dass aus deinem Rechner mehr Klänge kommen als nur das Quäken des internen Gehäuse-Lautsprechers.

Arbeitsschritt 1

Manchmal musst du allerdings gar keine extra Karte einbauen, denn viele Mainboards sind heutzutage mit "Sound-on-board" ausgestattet. Gehört dein Mainboard nicht dazu oder willst du deinem Rechner eine besondere Soundkarte gönnen, muss diese in einen freien Steckplatz auf dem Mainboard gesteckt werden.

Arbeitsschritt 2

Nachdem die Grafikkarte die AGP-Schnittstelle belegt, sind jetzt nur noch so genannte "PCI-Schnittstellen" (PCI = Peripheral Component Interconnect) frei. In welchen der freien Steckplätze du die Soundkarte einbaust, ist relativ egal. Ist genügend Platz frei, solltest du eher nicht den Steckplatz direkt neben der Grafikkarte besetzen, damit diese auf jeden Fall genug Luft zur Kühlung bekommt. Wie schon beim Einbau der Grafikkarte wird nun das schmale Blech auf Höhe des ausgewählten Steckplatzes entfernt und die Soundkarte so eingesetzt, dass die Blende mit den Anschlüssen (für Lautspecher, Mikrofon usw.) ohne zu verkanten nach außen zeigt. Wenn alles passt, dann die Karte kräftig andrücken und festschrauben.

Arbeitsschritt 3

Erinnerst du dich an das Kabel, das das CD-ROM-Laufwerk mit der Soundkarte verbinden soll? Ins CD-ROM-Laufwerk hast du es schon eingesteckt, der Stecker an der anderen Seite des Kabels wird nun mit der Soundkarte verbunden. Der passende Steckplatz ist leicht zu erkennen, oft ist er außerdem beschriftet, auf dieser Abbildung beispielsweise mit "CD IN".

Solltest du in deinen PC noch weitere Karten beispielsweise eine Netzwerk- oder eine TV-Karte einbauen wollen – das funktioniert genau wie bei der Soundkarte: Steckplatz aussuchen, Blechstreifen am Gehäuse abschrauben, Karte einstecken und festschrauben.

Herzlichen Glückwunsch!

Nun ist alles drin, was dein PC zum Spielen und Arbeiten braucht, und du kannst das Gehäuse zuschrauben. Herzlichen Glückwunsch zum selbst zusammengebauten Computer!

Autorin / Autor: Quelle: checked4you / Katrin Napp