Schritt 3: (Navigations-)Struktur

Das Auge scannt mit

Mit aufbereiteten Inhalten ergibt sich ein erster, guter Überblick für die Struktur der Webseite. Nun gilt es sich zu überlegen, welche Rubriken (Menüpunkte) du bilden möchtest, und wie die Informationen darunter aufgeteilt werden sollen.

Mache dir nun eine Liste deiner Absichten zu der Webseite und die der Benutzer, als gedanklichen Leitfaden.

Nachdem du diese Liste erstellt hast, schreibe danach auf, viele (Haupt-)Menüpunkte du auf deiner Webseite einrichten möchtest und wie du deine Inhalte auf diese aufteilen möchtest.

  • Auch hier gilt: weniger ist mehr!
    Du solltest bedenken, dass mehr als acht Navigationselemente, für das menschliche Auge schwerer zu erfassen sind und tendenziell die Wahrnehmung überfordern. Willst du der Besucherin eine gute und schnelle Übersicht anbieten, dann halte dich eher reduziert. Auch hier gilt, das Auge scannt mit, und die Seite sollte schnell begreifbar und übersichtlich sein.
  • Besser "kurz und bündig" das Interesse locken als mit langen Worten vertreiben.
    Die Titel/Namen deiner Menüpunkte sollten kurz und bündig sein, damit man sie schnell lesen und erfassen kann. Mache eventuell eine kleine Internetrecherche, bei der du dir anschaust, wie überlicherweise Menüpunkte benannt werden. Wo kannst du auf einen Standard zurückgreifen, der überall im Netz gebraucht wird? Wo solltest du vielleicht davon absehen? Biete dem Besucher deiner Webseite Vertrautes an, damit er sich besser zurechtfindet.

Hast du die Kategorien und die Aufteilung für deine Inhalte gefunden, zeichne dir kurz die Struktur deiner Webseite als Diagramm auf. Überprüfe nun, ob hier alles für dich stimmt:

  • Wie übersichtlich sind meine Inhalte und ihre Navigation?
  • Ist der Aufbau logisch für mich?
  • Ist der Aufbau logisch für die BesucherInnen?

Klassisch für die Struktur einer Webseite ist das Baumdiagramm. Es ist für die Internetnutzerin ein vertrautes Schema, in dem sie sich gut zurechtfinden kann. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten der Anordnung von Inhalten. Mehr dazu findest du bei dem "Helferlein zu Strukturmodellen". Wichtig ist auf jeden Fall, dass deine Site-Struktur logisch und nachvollziehbar für die Benutzerin ist. Dass sie ohne Probleme auf die anderen Seiten und auch die Startseite kommt.

Wenn du nun eine Struktur deiner Inhalte aufbereitet hast, kannst du dich der Gestaltung deiner Seite widmen.

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Autorin / Autor: Peggy Förster - Stand: April 2006