Brotbeutel statt Plastiktüte

Beitrag zum Wettbewerb Ausgepackt von Emma, 9 Jahre

Auslöser - Idee

In einem Buch über Umweltschutz habe ich gelesen, dass wir jedes Jahr so viel Plastik verbrauchen, dass man die Erde 4-mal damit einwickeln könnte! Das hat mich richtig schockiert und ich wollte etwas dagegen unternehmen. Ich habe zu Hause nachgeforscht, wozu wir Plastik verwenden und bin auf die Gefrierbeutel gestoßen, die ich durch Brotbeutel aus Baumwollstoff ersetzt habe!

Probephase

Ich habe Brotbeutel in verschiedenen Größen für Brot, Brötchen, Brezeln und Baguette genäht und die Sachen darin eingefroren. Anschließend habe ich sie mit meiner Familie getestet.
Wir konnten keinen Unterschied bezüglich des Geschmacks und der Qualität zu den Produkten aus den Gefrierbeuteln feststellen.
Danach habe ich viele Brotbeutel an Freunde und Bekannte verschenkt, von denen die meisten begeistert waren.

Umsetzung




Schritt 1: Nähen weiterer Brotbeutel

Schritt 2: Anfrage in verschiedenen Läden

Schritt 3: Klärung der Einzelheiten

Schritt 4: Abgabe der Brotbeutel

Schritt 5: Rückmeldung der Kunden



Brotbeutel in Einheitsgröße für ca. 500 g Brot

Durchführung

  • Nachdem ich nur positive Rückmeldungen erhalten habe, habe ich für mein Dorf ca. 50 Brotbeutel genäht, die unser Bürgermeister nach Absprache mit dem Gemeinderat, gefüllt und als Weihnachtsgabe verschenkt hat.
  • Angespornt von diesem Erfolg, habe ich nochmal 100 Brotbeutel hergestellt und in Isny, der nächstgelegenen Kleinstadt angefragt, ob ich die Brotbeutel dort verschenken darf. Die Inhaberin des Bioladens „Die Allgäuerin“ Frau Fischbeck hat meine Idee für gut befunden und mir erlaubt die Brotbeutel in ihrem Laden zu verschenken.

Brotbeutel für den Bio-Laden „Die Allgäuerin“

Auswirkungen

  • Sichtbare Abfallreduzierung gibt es bei uns Zuhause eindeutig.
  • Ab welchen Mengen eine CO2-Einsparung messbar wird, weiß ich leider nicht.
  • Ressourcen werden auf jeden Fall gespart, da man schon beim Einkaufen das Brot in die Brotbeutel packen kann (zumindest in den meisten Läden und/oder Bäckereien) und somit bereits hier auf Papier oder Plastiktüten verzichten kann, bei deren Herstellung auch Ressourcen verbraucht werden.
Autorin / Autor: Emma, 9 Jahre