ASHLEY TISDALE:  Guilty Pleasure (2)

Im Grunde ein tolles Album!

Das nächste ruhige Lied „What if“ kommt gleich hinterher. Es ähnelt sogar einer Ballade, noch ein bisschen langsamer wäre es jedoch besser. Dann würde ihre Stimme wesentlich besser zum Ausdruck kommen. Im Wesentlichen geht es darum, dass sich eine Beziehung so langsam im Sande verläuft. Man trennt sich nicht, aber es wird auch alles überspielt oder nicht wahr genommen, was mehr verletzt wie eine wirkliche Trennung.

„Erase and Rewind“ klingt irgendwie abgehackt. Liegt vermutlich am Text, sie will Dinge ungeschehen machen, kann sie aber nicht. Also will sie es raus schreien. Jedoch schafft sie das musikalisch gar nicht. Es sollte wirklich rockiger sein um den Text besser rüber zu bringen.

Frisch verliebt zu sein kennt auch fast jeder. Darum geht es in „Hair“. Jede Berührung, jeder Blickkontakt, jedes Wort, bringt die Schmetterlinge im Bauch zum fliegen.

Jedoch kommt im nächsten Lied schon wieder der volle Gegensatz zum Ausdruck. „Delete you“ ist ein toller Song, wenn man jemanden vergessen will. Durchdrehen, Fotos vernichten, Kleidung aus dem Fenster schmeißen, Erinnerungen auslöschen. Ein Lied zum laut aufdrehen und abrocken. Schön gemachte Melodie und guter Text.

Endlich kommt auch mal eine richtige Ballade. „No me without you“ ist sehr langsam und leise. Ihre Stimme kommt gut hervor. Textlich jedoch eher das Übliche. Ohne ihn gibt es sie nicht... quasi, ein Lied bei dem man einfach mal nicht auf den Text achten sollte.

Dann gibt es noch zwei Bonus Tracks: „Crank it up“ und „Switch“. Der erste ist eher zum tanzen, aufdrehen, durchdrehen, und der zweite ist das einzige poppige Lied auf dem Album. Liegt wohl daran das es der Song zu ihrem neuen Film wird.

Im Grunde genommen ist es ein tolles Album. Die Übergänge von der Strophe zum Refrain sind zwar immer gleich, aber irgendwie schafft sie es, dass trotzdem jedes Lied einzigartig wirkt und im Kopf hängen bleibt. Ihre rockige Stimme hebt sie gut hervor, die Beats sind nicht überladen. Ich schätze 50 Prozent der Lieder, werden auf jeden Fall bei einigen neuen Filmen auf den Soundtracks sein. Kann ich nur empfehlen!

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Autorin / Autor: J0sie - Stand: 23. Juni 2009