ASHLEY TISDALE : Guilty Pleasure

Der High School Musical Star meldet sich mit neuem Album und neuem Image zurück!

Viele kennen sie noch als die blonde Zicke mit der quietschigen Stimme aus High School Musical. Mit einer tollen Marketingsttrategie wurde ihr Image aber jetzt mal ganz schnell um 180° gedreht. Nun hat sie braune Haare, 'ne neue Nase, keine rosa Kleidung und gesanglich quietscht da auch nichts mehr. Super Idee, die Frage ist nur: Kann sie sich damit auch von der Masse abheben? Momentan sieht es noch gut aus. Schließlich lieben die Kids amerikanischen Teeniestars wie Miley Cirus, Demi Lovato oder die Jonas Brothers.

Mir gefiel von Anfang an der Titel des Albums „Guilty Pleasure“ (zu Deutsch: heimliches Vergnügen). Schade ist jedoch, dass der Titeltrack nicht auf dem Album zu finden ist, sondern lediglich die B-Side ist von „It's alright,it's ok“. Und somit fehlt ein super Track, wodurch ich von Anfang an schon einige Punkte abziehen muss.

Das Album geht aber auf jeden Fall schon mal gut los. Die ersten Beats erinnern mich sofort an die Einspieler von Actionfilmen. Die Strophen sind eher leise, aber der Refrain ist rockig und laut. Sie singt, dass sie aus einem Käfig ausbrechen will.

Und damit macht sie im nächsten Lied auch gleich weiter. Man kommt ja kaum noch drum herum: „It's Alright, it's okay“ läuft ständig im Radio oder Fernseher. Man bekommt das Lied kaum aus dem Kopf. Der Text ist einfach, aber aussagekräftig. Irgendwer hat einen Fehler gemacht, aber ihr ist es nun egal. Ohne denjenigen ist sie besser dran. Das kennt jeder, dadurch bleibt der Text auch schnell im Ohr.

„Masquerade“ ist auch ein super Track. Wie der Titel schon sagt, geht es darum sich zu maskieren. Einfach mal jemand anderes sein, sich vollkommen verlieren und machen was man will. Hört sich gut an, wer wünscht sich das nicht? Das ganze auch noch unterlegt durch eine gute Melodie zu der man sich einfach gehen lassen kann.

Der nächste Song fängt eher langsam an. In „Overrated“ singt sie, dass sie sich für jemanden verstellt, versucht das perfekte Mädchen zu sein. Doch dann kommt der Refrain, wieder laut und rockig. Sie merkt, dass sie nicht dieses perfekte, verstellte Mädchen sein möchte. Warum auch wenn sie sich damit nicht wohler fühlt wie vorher? Klasse gemacht. Wenn man das mal gesellschaftlich sieht, versucht ja jeder sich irgendwo, irgendwem anzupassen.

Am Lied „Hot Mess“ find ich irgendwie gar nichts gut. Der Text nervt mich genauso wie die Melodie. Ständig singt sie „Ooh, Ooh“ und „I'm such a hot mess“ wiederholt sich immer wieder.

Aber dafür ist „How do you love someone“ meiner Meinung nach der beste Song, den ich überhaupt von ihr gehört habe. Schade nur, dass sie nicht selbst dran mitgeschrieben hat. Das Lied ist sehr traurig gemacht. Es geht um die Frage, wie man jemanden lieben kann, wenn man nie geliebt wurde. Und wenn man jemanden gern hat, wird man verletzt. Also wie soll man jemanden an sich heran lassen, wenn man sowieso denkt, man wird sofort verletzt.

Ein weiteres Herzschmerzlied kommt gleich danach. Sie ist verlassen worden, und will ihn zurück. Sie will aber auch nicht belogen werden, will aber irgendwie auch alles verdrängen. Als Single wäre „Tell me lies“ sicher unter den ersten 10 in den Charts platziert.

Lies, was dir restlichen Songs des Albums so hermachen!

Autorin / Autor: J0sie - Stand: 23. Juni 2009