Mackenzie wird in ein Wildnis Camp geschickt. Nur eine weitere von schon vielen Maßnahmen der für sie zuständigen Sozialarbeiter. Doch hier lernt sie nicht nur endlich Menschen kennen, die sie nicht als Außenseiter betrachten, hier ist sie eine von vielen. Sogar eine zarte Freundschaft mit Bethany entsteht, außerdem hat sie von Beginn an etwas für den unnahbaren Jungen Callum übrig. Das Camp unterscheidet sich nicht viel von anderen Sozialmaßnahmen, sie sollen Vertrauensübungen machen, über Menschen, die sie enttäuschten, schreiben und vieles mehr. Das alles kann Mackenzie im Schlaf, sie lügt und gibt nichts von sich preis. In einem unterscheidet sich das Camp aber doch, denn sie hat sich zum SOLO angemeldet, das heißt sie wird für 24 Stunden im australischen Wald ausgesetzt, um fernab der Zivilisation und Ablenkung ihr Leben zu überdenken. Kaum ist sie dort angekommen fangen die Dämonen auch schon an nach ihr zu rufen, anfänglich kann sie ihre eigenen Lügengeschichten oder verdrehten Tatsachen vor sich glaubhaft aufrecht erhalten, doch je mehr Zeit vergeht, kommen sie näher und näher und Mackenzie muss sich ihrer Vergangenheit, ihrer Familie und den Geschehnissen stellen. Sie muss endlich die Frage klären, ob sie Schuld am Zerbrechen ihrer vierköpfigen Familie hatte und somit selbstverschuldet ihre Kindheit in Pflegefamilien und beim Couch-Surfen verbrachte.

Meine Meinung

Alyssa Brugmann hat mit Mackenzie eine liebenswerte Protagonistin geschaffen, die man nicht verlassen möchte. Von Beginn hat ist ihr Leben durcheinander und erschüttert, doch vielleicht kann sie ihre Dämonen besiegen und vielleicht hilft ihr Callum dabei. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte Mackenzie nicht freiwillig verlassen, erst als die 205 Seiten vorüber waren und der Buchrücken zum Vorschein kam, konnte ich mir eingestehen, dass das Buch zu Ende ist. Unbedingt Lesen!

*Erschienen bei dtv*