Der geheime Zirkel - Gemmas Visionen

Autorin: Libba Bray

altes Gebäude, Gesicht einer jungen Frau

*Inhalt*
In dem Buch "Der geheime Zirkel - Gemmas Visionen" von Libby Bray geht es um das sechzehnjährige Mädchen Gemma, das nach dem Selbstmord ihrer Mutter von Bombay nach London gebracht wird, um dort in ein Mädcheninternat für höhere Töchter gesteckt zu werden und zu einer heiratsfähigen Dame erzogen zu werden. Sie freundet sich relativ schnell mit drei Mädchen an: Ann, Felicity und Pippa, und gründet mit ihnen eine Art Geheimtreff. Doch Gemma hat ein Geheimnis: Seit dem Tod ihrer Mutter plagen sie merkwürdige Visionen, die Gemma nur schlecht kontrollieren kann. Außerdem wird sie regelmäßig von Kartik, einem jungen Mann, gewarnt, sie solle sich hüten, ihre unbeabsichtigten Visionen weiter heraufzubeschwören.

*Gründung des Zirkels*
Eines Tages begegnet Gemma einem kleinen Mädchen im Wald, das ihr das Versteck eines alten Buches in einer Höhle verrät. Das Tagebuch einer Mary Dowd, die in ihren Tagenbucheinträgen von genauso solchen Visionen berichtet, wie Gemma sie ab und an überfallen, und von einem Zirkel, dem Zirkel des aufgehenden Mondes. Gemma und ihre Freundinnen verlegen daraufhin ihre Treffen in die Höhle, gründen selbst einen Zirkel mit demselben Namen und lesen sich gemeinsam aus dem Tagebuch vor. Bis die Rede von einem Tor aus Licht ist, das durch Visionen heraufbeschwört werden kann und hinter dem sich eine wunderbare, andere Welt verbirgt. Als Gemma dem Druck ihrer Visionen nicht mehr standhält, erzählt sie ihren Freundinnen davon und gemeinsam schaffen sie es, das Tor aus Licht in die andere Welt abermals herauf zu beschwören. Doch nicht nur eine neue Welt, in der alles wahr wird, was man sich wünscht, erwartet sie dort, auch Gemmas verstorbene Mutter, die ihnen von einer dunklen Macht berichtet: Circe, die unbedingt wieder zurück an die Macht will. Zusammen mit ihren Freundinnen muss Gemma nun versuchen, dies zu verhindern.

*Als würde man selbst in der Geschichte stecken...*
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da man die etwas düstere Stimmung beim Lesen richtig spüren könnte, so, als steckte man selbst in der Geschichte drin und säße zum Beispiel grade mit den drei Freundinnen in der alten Felshöhle. Am Anfang hat mir der Sarkasmus von Gemm gut gefallen, der sich dann in der Mitte des Buches legte, trotzdem wurde "Der geheime Zirkel - Gemmas Visionen" nie langweilig, und ich bin oft ziemlich lange wach geblieben und habe gelesen, weil es so spannend war. Alles in allem ein sehr schön geschriebenes Buch, sehr zu empfehlen für diejenigen, die gerne etwas düstere, magische Gothic-Geschichten lesen.


Autorin / Autor: mondkind - Stand: 7. Mai 2007