Die verlorene Kolonie

Autor: Eoin Colfer
Wie gehabt: genial, skurril, witzig

Was soll man da sagen? Der neue Artemis Fowl ist wie gehabt: genial, skurril, witzig. Der erstmals von den Tücken der Pubertät gepiesakte Artemis zeigt sich mal wieder von seiner eingebildedsten Seite. Dabei hat er aber jetzt endlich mal ein weibliches Pendant an seiner Seite, die supergeniale Minerva, die wie er mit allen Wassern gewaschen ist. Erst gegeneinander, dann gemeinsam müssen sie sich Bedrohungen ganz neuer Art stellen, denn die Ordnung zwischen den Welten ist aus den Fugen geraten. Dämonen aus der
Zwischenwelt Hybris tauchen auf, wo sie eigentlich nicht auftauchen sollten, ein uralter Zauber steht kurz vor der Auflösung und eben das muss Artemis mit seinen Helfern verhindern.

*Krampfen oder auch nicht :-)*
Der neuste Fall von Artemis Fowl ist ein bißchen mehr Action-Thriller als Fantasy-Geschichte, die Helden sind mit modernster Technologie ausgestattet - allen voran die gute alte Holly, die nun für eine Spezial-Einheit arbeitet. Die Story ist insgesamt komplexer und weniger kindlich (auch Artmis kommt halt in die Jahre wie vor ihm schon Harry) - dabei natürlich wie gehabt total abgedreht, äußerst fantasievoll und einfach witzig. Ich mags!
Alle, die sich für die Ausscheidungsprodukte von  Mulch Diggums und krampfende - oder eben nicht krampfende - Möchtegern-Dämonen erweichen können, werden einen Heidenspaß haben mit dem neuen und zum Glück nicht letzten Band von Artems Fowl. Ich hatte auf jeden Fall auch einen Krampf und zwar vor Lachen! Und wer das alles gar nicht witzig findet, hat eben einmal weniger gelacht. Selbst dran schuld!

Autorin / Autor: luthien - Stand: 31. Mai 2007