Warten auf's Leben

Autor: Thomas Kastura
Ein Buch, das Augen öffnet und zum Nachdenken anregt

Der Roman „Warten auf's Leben“ begleitet ein junges Mädchen namens Tara. Taras Geschichte fängt auf ihrer Party im Gartenschuppen an, wo sie Frust hat, weil ihr Freund der totale Partymuffel ist und die Party schon ziemlich früh verlässt. Mit einer Menge Alkohol im Blut hat sie mit Claas einen One-Night-Stand und beide verschwenden keinen einzigen Gedanken an Verhütung. Nach der Party kommt der betrunkene Claas mit dem Auto von der Straße ab und stirbt. Tara zwingt sich zu Claas Beerdigung. Sie weiß nicht so recht, wie sie mit der Situation umgehen soll, als sie dann auch noch von Claas Mutter erfährt, dass er HIV-positiv war, bricht für sie erst recht die Welt zusammen. Sie zieht sich immer mehr zurück von ihrer Familie und ihren Freunden und zieht in den Gartenschuppen. Tante Ros ist die Einzige, zu der sie zu der Zeit Kontakt sucht. Und so begleitet man Tara auf dem wohl schwierigsten Weg in ihrem noch so jungen Leben. Warten auf's Leben - dies muss Tara in diesen Wochen wirklich. Doch so fängt sie an, über vieles nachzudenken.

Meine Meinung

Ein Buch, das Augen öffnet und zum Nachdenken verleitet. Kurze spannende Kapitel geben dem Buch noch das gewisse Etwas. Bei Familienmitgliedern und Freunden erkennt man sofort den Charakter und man kann sich die Personen gut in seiner Phantasie vorstellen. Tara ist ein starkes Mädchen mit viel Kraft und Selbstbewusstsein, die ihren Weg nicht aus den Augen verliert. Mal stolpert sie über Steine und findet nicht den rechten Weg aber rechtzeitig schafft sie es, in manchen Dingen wieder in die Kurve des Lebens einzulenken. Dieses junge Mädchen ist erst 16, doch sie hatte bis jetzt schon ein ziemlich aufregendes, spannendes und manchmal auch ungewisses Leben. Zu guter Letzt aber noch eins: es gibt ein Happy End. Für wen oder was, lest selbst, denn es ist wirklich ein gutes Buch und es lohnt sich, es zu kaufen.

Autorin / Autor: Melissa 14