In dem Buch „Witch of Fate and Poison“ geht es um Arina, eine Erdhexe, die gemeinsam mit ihren Schwestern in London lebt und dort die Aufgabe hat, die renommierte Universität und die Studenten vor den Schattenwesen aus der anderen Welt zu beschützen.
Als ihre Schwestern in Gefahr geraten, muss Arina sich entscheiden, wem sie mehr vertraut.
Dem Hexenrat oder dem geheimnisvollen Vampir Henry, mit dem sie durch ein unsichtbares Band verbunden ist.

Das Buch baut eine wunderschöne, verruchte magische Stimmung auf. London wird dabei nicht nur als eine Hintergrund Szene dargestellt, sondern als Ort mit versteckter Magie, Geheimnissen und Schattenwesen, die hinter der vermeidlich normalen Welt schlummern. Die Welt wirkt stimmungsvoll, geheimnisvoll und zieht einen sofort in seinen Bann.

Die Handlung verfolgt mehrere Wege. Zum einen geht es um die familiäre Bindung, den Verrat und die Geheimnisse rund um den Hexenrat. Und zum anderen geht es um die Angst und das Misstrauen gegenüber Henry und die Gefahr für ihre Schwestern.
Die Spannung steigt nach und nach und die Wendepunkte sind oftmals sehr überraschend.

Die Autorin verwendet die „Ich“ Perspektive und schreibt im Hier und Jetzt, was der Geschichte Nähe verleiht. Die Dialoge sind lebhaft und bringen Spannung, Emotionen und Charakterkonflikte am besten rüber.

Es ist eine perfekte „Enemies to lovers & Slow Burn Romantasy Geschichte. Wenn man dieses Genre mag, bietet das Buch viel davon. Die Beziehung zwischen den zwei Hauptprotagonisten entwickelt sich nicht überhastet, sondern mit Widerstand, Zweifeln und inneren Konflikten.
Der Fokus liegt stark auf der Magie, der Familien Loyalität und Intrigen. Dadurch sind die romantischen Parts wichtig, nehmen aber keine Überhand.

Mein Persönliches Fazit zu „Witch of Fate and Poison“ ist, dass es ein gelungener Fantasy-Roman ist. Der Fokus liegt ganz klar auf der Familiengeschichte mit der perfekten Mischung Romantik.
Wer eher erwartet, dass die Liebesgeschichte sofort im Vordergrund steht oder durchgehend in den Kapiteln gewahrt wird, könnte sich stellenweise durch das schwankende Tempo oder durch die Vorhersehbarkeit etwas gebremst fühlen.


Erschienen bei TOR